Horror-Unfall! Hundefriseurin föhnt sich die Haare - Hand muss amputiert werden
Charleston (USA) - Eine Frau verlor ihre Hand, nachdem sie bei einem Unfall mit einem Haartrockner schwere Verbrennungen davongetragen hatte.
Mary Wilson trocknete sich vor dem Schlafengehen gerade die Haare, als sie am 7. Februar in ihrem Haus in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina plötzlich ohnmächtig wurde. Der Föhn lief jedoch auf Hochtouren weiter, berichtet 15 News.
Sie habe fast 20 Minuten lang auf dem Fußboden gelegen, bis ihr Lebensgefährte sie fand. Der noch immer angeschaltete Föhn befand sich unter ihr und die heiße Luft versengte ihre Hand.
Das Ausmaß war schockierend!
"Die Verbrennungen an meiner Hand waren dritten Grades, sie reichten bis zum Knochen", sagte Wilson.
Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort stellten die Ärzte so schwere Nervenschäden fest, dass sie die Hand und das Handgelenk von Wilson amputieren mussten.
Der schlimme Vorfall habe alle ihre anderen Probleme relativiert. Was sie jetzt durchmache, sei eine viel größere Herausforderung, erklärte die tapfere Patientin.
Die Patientin bangt um ihren Beruf
Wilson war vor dem Unglück Hundefriseurin. Sie gestand, dass sie ihren Job vermisse sowie die tägliche Arbeit mit den Hunden. Sie sei sich nicht sicher, ob sie jemals in ihren Beruf zurückkehren könne. Trotzdem wolle sie optimistisch bleiben und freue sich bereits auf die Handprothese, die sie demnächst bekommen werde.
"Ich werde mein Leben immer noch in vollen Zügen genießen. Es ist nur eine Hand. Wie viel ist das, zehn Prozent meines Körpers? Der Verlust meiner Hand mag etwas sein, das mich verändert. Aber das bedeutet nicht, dass es mich in allem definiert", sagte Wilson.
Der Föhn hatte keine automatische Abschaltung bei Hitze
Sie wies darauf hin, dass Föhne, wie andere Geräte für Haare, bei denen mit Hitze gearbeitet wird, über eine automatische Abschaltung verfügen sollten.
"Man sieht es bei Glätteisen. Sie haben eine Keramikplatte, die sich abschaltet, sobald eine bestimmte Temperatur erreicht ist. Wenn der Föhn das getan hätte, wären meine Verletzungen vielleicht nicht so schlimm gewesen."
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