Horror-Attacke: Bienen stechen Mann zu Tode
Breckenridge (USA) - Im US-Bundesstaat Texas kam es zu einer furchtbaren Tragödie, nachdem ein 70-Jähriger beim Rasenmähen offenbar Bienen erschreckt hatte.
Die Feuerwehr der texanischen Stadt Breckenridge berichtete auf Facebook von dem Vorfall, bei dem am Montagnachmittag der Mann starb und seine Ehefrau schwer verletzt in einem Krankenhaus behandelt werden musste.
Einem Bericht des Fernsehsenders Fox News nach war der Mann gerade am Mähen seines Rasens, als er plötzlich von hunderten Bienen attackiert wurde.
Seine Frau kam wenig später vom Einkaufen nach Hause und fand ihn schreiend auf dem Boden liegend. "Man konnte nicht einmal seinen Rücken oder Kopf sehen - er war nur bedeckt (Anm. d. Red.: mit Bienen)", erzählte die Frau gegenüber lokalen Medien.
Sie alarmierte nach dem schrecklichen Fund die Rettungskräfte, die in Schutzkleidung eintrafen und beide Personen in das Haus brachten.
Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Frau bereits mehrfach gestochen. Ihr Mann erlitt indes einen Herzstillstand.
Nachbarn sollten laute Geräusche vermeiden, bis Bienenstock entfernt werden konnte
"Wir haben alles getan, um ein positives Ende zu erreichen, aber mehrere Probleme machten dies zu einer Tragödie, bei der eine Person den Angriff nicht überlebte", erklärte die Feuerwehr. Für den Mann kam demnach jede Hilfe zu spät. Er erlag noch am Ort des Geschehens den schlimmen Verletzungen.
Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Indes gingen Polizisten in der Nachbarschaft von Tür zu Tür, um die Anwohner zu bitten, vorübergehend auf laute Geräusche zu verzichten. Diese könnten die Insekten aufschrecken und wieder aggressiver machen.
Ein Imker bot wenig später seine Hilfe an und kam zum Unglücksort. Gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr machte der Experte den Bienenstock in einem Baum ausfindig. Mit Löschschaum wurde darauf eingewirkt, mit Handwerkzeugen schließlich die Waben aus dem Stamm gelöst.
Die Tiere seien nun keine Gefahr mehr für die Nachbarschaft. Sie starben durch den Schaumangriff.
Bei dem Rettungseinsatz kam es der Meldung nach zu keinen weiteren Vorfällen.
Titelfoto: Breckenridge Fire Department