Portland (USA) - Schrecklich. Bei einer Fahrradtour durch das Napa Valley von Kalifornien wurde ein Ehepaar von einem unsachgemäß transportierten Holzstamm unter tragischen Umständen erschlagen. Die Getöteten arbeiteten für Sportartikelhersteller Nike, ihr Tod ein Schock.

Tragisches Ende einer Fahrradtour.

Christian Deaton (52) und seine Frau Michelle (48) wollten mit dem Fahrrad die malerischen Berge des Weinanbaugebietes Napa Valley (Kalifornien) erkunden. Doch die ausgelassene Fahrradtour endete am Dienstag in einer unfassbaren Tragödie, berichtet aktuell die Zeitung "New York Post".

Am Vormittag gegen 11 Uhr war das sportbegeisterte Ehepaar auf dem Silverado Trail unterwegs. Zur selben Zeit war ein vollbeladener Holztruck auf der engen Straße unterwegs. Dann passierte es: Als der Lkw die Deatons auf gerader Fahrbahn überholte, löste sich ein Baumstamm, rutschte teilweise von der Ladefläche und mähte die Eheleute mit Schwung von ihren Bikes. Beide wurden vom Baum erschlagen.

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Christian starb noch an der Unglücksstelle, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Michelle starb wenig später im Krankenhaus.

Der 55-jährige Unglücks-Trucker wurde von der Polizei vernommen. Nach ersten Informationen hielt er sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung, leistete nach dem Unfall Erste Hilfe und verständigte sofort die Retter. Ob er den schrecklichen Unfall zu verantworten hat, soll nun ermittelt werden.

21 Jahre waren Christian und Michelle verheiratet.

Offenbar lernten sie sich über ihre Arbeit bei Sportartikelhersteller Nike kennen und lieben. Zuletzt arbeiteten die Deatons in der Firmenzentrale bei Portland (US-Bundesstaat Oregon) berichtet das Portal "Oregon Live".

Er verantwortete als Führungskraft das Geschäft mit den Bademoden, sie war leitende Designerin für Accessoires. Für die Hinterbliebenen ist ihr tragischer Tod einfach nur eine grausame Fügung des Schicksals.

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"Sie hatten so viel Liebe füreinander. So ein Paar trifft man nur einmal im Leben", sagte eine Kollegin von Christian zu "Oregon Live". Auch Michelles Freundin Chloe muss das Geschehene wohl erst noch verarbeiten. "Ihr Hobby war das Leben - es gab nie einen Moment, in dem sein dem sie nicht das Beste daraus gemacht hätten", sagte sie. Die gute Freundin erinnert sich an die vielen Wanderungen, Radtouren, Kajakfahrten und Konzertbesuche.

Betroffen zeigte sich auch Kara Vernor vom Fahrradclub Napa County Bicycle Coalition. In einem Statement brachte sie ihre Bestürzung zum Ausdruck. "Es ist wirklich tragisch und verstörend zu sehen, wie zwei Menschen auf diese Weise ihr Leben verlieren", sagte die Fahrrad-Aktivistin. Sie wünscht sich besser Radwege und mehr Kreisverkehre in der Region.