Hockwold (Großbritannien) - Ein erst 13 Jahre alter Junge ist im Juni diese Jahres im britischen Hockwold ums Leben gekommen, als er Deodorant aus einer Sprühflasche inhaliert hat.

Wie BBC berichtet, war Jack Waple bewusstlos im Haus der Familie gefunden worden. Sämtliche Versuche der alarmierten Rettungskräfte, das Leben des Teenagers noch zu retten, waren in der Folge gescheitert. Neben ihm lag eine Sprühdose.

Die Autopsie hat nun ergeben, dass der Junge durch das Inhalieren von Aerosol verstorben war, da er einen Herzstillstand erlitten hatte.

Es war offenbar nicht das erste Mal, dass der Junge das Deo versprüht hatte. Er hatte seiner Mutter im Vorfeld des tragischen Unglücks geschildert, dies nur zu tun, damit es nach ihr rieche, sollte er Angst bekommen, nachdem sie das Haus verlassen habe.

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Immer wieder seien Sprühdosen im Haus verschwunden oder waren schlichtweg deutlich leichter, als sie sein sollten.

Die Versuche seiner Eltern, die einen Verdacht hatten, diesen jedoch nicht untermauern konnten, mit ihrem Jungen über den Missbrauch der Sprühdosen zu reden, waren erfolglos geblieben.

Dies wurde Waple, dessen Tod als Unfall eingeordnet wurde, letztlich zum Verhängnis.

Die zuständige Gerichtsmedizinerin Yvonne Blake wies im Rahmen einer Anhörung auf die Gefahren hin: "Ich denke, dass es wahrscheinlich ist, dass er das Aerosol inhaliert hat und deshalb unerwartet gestorben ist". Die Gase würden eher "das Herz als die Lungen schädigen". Die Folgen seien oft fatal.