Heftiger Erdrutsch: 47 Menschen verschüttet, Soldaten im Einsatz
Yunnan - Bei einem Erdrutsch im Südwesten Chinas sind mehr als 45 Menschen verschüttet worden.
Das Unglück ereignete sich am frühen Montagmorgen im Landkreis Zhenxiong in der Provinz Yunnan, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete.
Der Staatssender CCTV berichtete, rund 18 Haushalte seien unter den Erdmassen begraben worden. Mehr als 200 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.
Den Berichten zufolge wurden 47 Menschen in dem Dorf Liangshui im Norden der Provinz verschüttet.
CCTV berichtet, es seien mehr als 200 Rettungskräfte mobilisiert worden. Laut der "Volkszeitung" wurden auch Soldaten in die Gegend geschickt.
Auf Onlineplattformen veröffentlichte Videos zeigten Einsatzkräfte in orangefarbenen Anzügen und mit Helmen bei der Suche nach den Verschütteten.
Am Montag lag die Temperatur am Unglücksort um den Gefrierpunkt. In der Nacht zuvor hatte es geschneit.
In der Gebirgsprovinz Yunnan kommt es immer wieder zu Erdrutschen.
Titelfoto: Uncredited/CCTV/AP/dpa