Hai attackiert drei Schwimmerinnen - darunter zwei Mädchen!

Santa Rosa Beach (USA) - Zwei Hai-Angriffe kurz hintereinander! Am gestrigen Freitagnachmittag sind zwei Mädchen sowie eine Frau bei Attacken der Meerestiere in Florida (USA) teils schwer verletzt worden.

Retter tragen eine der Verletzten vom Strandabschnitt in Santa Rosa Beach (Florida, USA).
Retter tragen eine der Verletzten vom Strandabschnitt in Santa Rosa Beach (Florida, USA).  © X/swfdinfo

Laut Behörden ereignete sich der erste Vorfall gegen 13.20 Uhr (Ortszeit). Bei den Beamten gingen mehrere Notrufe ein, dass eine 45-Jährige von einem Hai attackiert wurde.

Umstehende versorgten die Frau, bis Einsatzkräfte am Unglücksort am "WaterSound Beach" eintrafen. Retter berichteten von "kritischen" Verletzungen an Hüfte und linkem Unterarm.

Beim zweiten Vorfall, gegen 14.55 Uhr (Ortszeit) nahe "Seacrest Beach" (knapp 6,5 Kilometer weiter östlich) wurden zwei weibliche Jugendliche zum Opfer eines Hai-Angriffs. Laut Informationen von "ABC News" handelte es sich hierbei um eine 15- sowie eine 17-Jährige.

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Nach Angaben von Umstehenden befanden sich die Mädchen mit Freunden im hüfttiefen Wasser, als die Attacke geschah. Eine der beiden erlitt laut Behörden "erhebliche" Verletzungen am Oberschenkel und einer Hand. Das andere Mädchen kam mit leichten Verletzungen am Fuß davon.

Nach den Attacken wurden Strandflaggen auf "Doppelrot" geändert

Die Schwerverletzten wurden von Hubschraubern in Krankenhäuser geliefert.
Die Schwerverletzten wurden von Hubschraubern in Krankenhäuser geliefert.  © X/swfdinfo

Die Verletzten kamen in Krankenhäuser, die 45-jährige Frau sowie das schwer verletzte Mädchen transportierten Rettungskräfte per Hubschrauber.

Nach den Vorfällen wurden die Strandflaggen auf "Doppelrot" gesetzt, um anzuzeigen, dass das Wasser zum Schwimmen gesperrt ist.

Der Sheriff von Walton County, Michael A. Adkinson, teilte gegenüber ABC mit, dass die Behörden die Schließung der Strände nach dem ersten Vorfall angeordnet hätten. Dies konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig vor dem zweiten Vorfall umgesetzt werden.

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"Dies ist eine Anomalie ... alles, von den drei Opfern bis hin zu dem Ort, an dem es sich befindet", zitiert die Seite den Sheriff. "Alles, was wir tun können, ist zu reagieren, zu kontrollieren und zu lindern, was wir können."

Nun sollen Experten für Meerestiere zusammen mit Behörden die Vorfälle untersuchen.

Titelfoto: Fotomontage: X/swfdinfo

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