Minas Gerais (Brasilien) - In Brasilien wurde eine Frau offenbar aus Rache lebendig begraben. Die 36-Jährige sei zuvor von vermummten Tätern angegriffen worden.

Wie der brasilianische Fernsehsender R7 berichtet, soll der Lebensgefährte (41) des Opfers in seinem Haus in Belo Horizonte Drogen und Waffen für zwei andere Männer aufbewahrt haben. Doch beides war nicht mehr da.

Aus diesem Grund drangen die beiden Verdächtigen am Dienstag nachts in das Haus ein und attackierten den Mann, der schließlich vom Tatort flüchtete.

Die beiden Gangster nahmen sich daher als nächstes dessen Partnerin vor, die von den Angreifern geschlagen wurde, bis sie das Bewusstsein verlor. Anschließend verschleppten sie die 36-Jährige.

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Auf dem städtischen Friedhof in Visconde do Rio Branco im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais, etwa 270 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, legten die Täter die Frau lebendig in eine Grabkammer und verschlossen sie laut CNN mit Ziegeln und frischem Zement.

Polizisten hörten später leise und schwache Hilferufe aus dem Grab und entdeckten dort auch frische Blutspuren, weshalb ein Friedhofsmitarbeiter beauftragt wurde, die Begräbnisstätte aufzubrechen.

Mit Hilfe des Totengräbers wurde die Frau aus dem Grab gezogen und gerettet, bevor Schlimmeres passieren konnte.

Sie klagte über starke Schmerzen in ihrem Körper und hatte mehrere Brandwunden, außerdem einige Schnittwunden am Kopf und eine Schnittverletzung an einem Finger ihrer linken Hand, teilte die Militärpolizei mit.

Zudem konnte sich die Geschädigte nicht daran erinnern, wie sie in das Grab gekommen war. Sie sei erst wieder zu Bewusstsein gekommen, als sie das Militär in der Nähe des Grabes hörte, in dem sie lag. Die Frau wurde ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei ermittelt in dem Fall und fahndet nach zwei Verdächtigen im Alter von 20 und 22 Jahren.