Vlilareal (Spanien) - Was für eine fürchterliche Tragödie! Nach einer Hamster-Attacke ist eine 38-jährige Frau vor einem spanischen Krankenhaus tot umgefallen.

Nach dem Biss des Nagers eilte die Frau in Begleitung ihrer Kinder in die Notaufnahme. Doch dort sollte sie nie ankommen.

Die 38-Jährige brach am Freitagabend unmittelbar vor einem Ärztezentrum in Villareal (Spanien) zusammen, berichtet die lokale Zeitung Mediterráneo. Herbeigeeilte Sanitäter versuchten noch zu helfen, konnten aber nichts mehr für sie tun. Die Frau starb.

Besonders schlimm: Die beiden Kinder (17, 11) der Verstorbenen mussten alles mitansehen. Sie stehen noch immer unter Schock, werden von Psychologen betreut.

Unglück Massenpanik bei Weihnachtsfeier: Auch Kinder unter den Todesopfern

Nach allem was bekannt ist, wurde die gebürtige Kolumbianerin am Abend von ihrem Haustier - einem Goldhamster - gebissen. Ob die Nagetier-Attacke unmittelbar zum Tod führte, soll nun eine Autopsie klären.

Das weitere Schicksal des bissigen Hamsters ist unklar. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an.

Obwohl Hamster als entspannte Haustiere gelten, können die putzigen Nagetiere durchaus beißen. So wie im März 2023, als in Großbritannien ein Hamster namens Blue seine neunjährige Halterin in den Finger biss. Das kleine Mädchen reagierte allergisch auf den Biss, litt an Hautausschlag und Schwellungen, schwebte zwischenzeitlich gar in Lebensgefahr.

Ärzte warnen: Jeder Tierbiss kann gefährlich sein. Es drohen Infektionen, Krankheiten und allergische Reaktionen. Wer gebissen wird, sollte die Wunde unbedingt gut auswaschen und einen Arzt aufsuchen.