Frau füttert Hunde der Nachbarin und wird von den Tieren brutal getötet
Center Township (Pennsylvania/USA) - Ihre Hilfsbereitschaft wurde einer 38-jährigen Frau in den USA zum Verhängnis. Sie starb, nachdem sie von den Hunden ihrer Nachbarin angegriffen worden war, die sie füttern wollte.
Kristin Potter hatte sich zuvor dazu bereit erklärt, die drei Deutschen Doggen ihrer Nachbarin in deren Abwesenheit zu versorgen.
Nach Angaben der Polizei sei die zweifache Mutter aus Pennsylvania gestorben, nachdem sie am vergangenen Donnerstagabend von zwei Hunden angegriffen worden war.
Dramatisch: Potters kleiner Sohn hatte sie begleitet, um die Tiere zu füttern. Der Junge musste das ganze Unglück mitansehen, als sich die Doggen plötzlich gegen sie wandten.
"Er war am Tatort, aber ich glaube nicht, dass er die ganze Zeit dort war", sagte Robert Ressler, der Gerichtsmediziner von Perry County. "Als er sah, dass die Hunde seine Mutter angreifen, rannte er über die Straße und sagte seinem Bruder, er solle sofort den Notruf wählen."
Wie Daily Mail berichtet, seien Rettungskräfte und Polizisten am Tatort zunächst nicht in der Lage gewesen, zu der Frau zu gelangen, weil die Vierbeiner noch immer zu aggressiv waren.
Erst qualifiziertes Kontrollpersonal konnte die Hunde beruhigen. Sie wurden später zu einem Tierarzt gebracht und eingeschläfert. Der dritte Hund habe sich an dem Angriff nicht beteiligt.
Besitzerin der Deutschen Doggen reagiert schockiert
Brandon Zeiders, der mit einer Schwester der Verunglückten verlobt ist, sagte, die Polizei habe ihn darüber informiert, dass die beiden Hunde möglicherweise zuerst miteinander gekämpft hätten und dann ihre Aggression gegen Potter richteten, als sie versuchte, einzugreifen.
Wendy Sabathne, die Besitzerin der Tiere, reagierte bestürzt und erklärte, sie sei über den Vorfall schockiert. "Ich bin untröstlich, ich stehe unter Schock, ich kann all das nicht glauben", sagte sie.
Kristin Potter erlebte viel Tragisches in ihrem Leben. Ihr Vater erwähnte, dass seine Tochter bereits vor ein paar Jahren schon einmal von einem der Hunde gebissen worden war.
Außerdem starben 2020 ihr damaliger Ehemann und einer ihrer Söhne bei einem Fahrradunfall. Inzwischen war Potter wieder verlobt und plante, mit ihrem Verlobten nach Florida zu ziehen.
Um die hinterbliebenen Söhne zu versorgen, wurde eine GoFundMe-Seite eingerichtet.
Titelfoto: Screenshot gofundme.com