Fotograf will näher heran, als je zuvor und wird von Elchkuh tot getrampelt!
Anchorage - In der Wildnis Alaskas wurde ein Fotograf (70) auf seiner Suche nach einem einzigartigen Foto von einer Elchkuh tot getrampelt.
Der tragische Vorfall ereignete sich am Sonntag nahe der Stadt Homer, wie die regionale Sicherheitsbehörde "Alaska Department of Public Safety" mitteilte.
Der Meldung zufolge wurden zwei Männer von einer Elchkuh angegriffen. Für den 70-jährigen Dale Chorman endete der Vorfall tödlich, nachdem er von einem Tritt des Tieres getroffen wurde. Sein Kollege habe bloß noch gesehen, wie das Huftier über Chorman stand.
Wie ein Sprecher der Polizei gegenüber "Anchorage Daily News" mitteilte, wollten die zwei Freunde einige Fotos von der Elch-Mama und ihren zwei Neugeborenen schießen, als der Geweihträger plötzlich angriff.
In einem gemeinsamen Statement betrauerte die Familie den Verlust und erklärte zudem, dass die Elchkuh keine Schuld treffe: "Sie beschützte nur ihren Nachwuchs. Dale hatte am Vortag bemerkt, dass das Gestrüpp dieses Jahr besonders dicht sei – dick genug, um näher als beabsichtigt heranzukommen - und dann versehentlich ein wildes Tier überrascht."
Das Weibchen und die Jungtiere haben sich nach der Attacke aus dem Staub gemacht. Die Ermittlungen der Sicherheitskräfte dauern weiter an.
Elche können bis zu drei Meter lang und bis zu zwei Meter groß werden. Eine ausgewachsene Elchkuh kann an die 500 Kilogramm schwer werden.
Titelfoto: Demy Becker/dpa