Flusspferd zieht Kind ins Wasser, Dorfbewohner geraten in Panik

Mbita (Kenia) - Furchtbares Unglück: Ein Video zeigt, wie ein Junge von einem Flusspferd unter Wasser gezogen wird. Die umstehenden Dorfbewohner geraten in Panik und müssen hilflos mit ansehen, wie das Kind ertrinkt.

Flusspferde (auch Nilpferde genannt) sind pflanzenfressende Säugetiere, können dem Menschen aber dennoch gefährlich werden. (Symbolbild)
Flusspferde (auch Nilpferde genannt) sind pflanzenfressende Säugetiere, können dem Menschen aber dennoch gefährlich werden. (Symbolbild)  © piccaya/123RF

Wie Daily Star berichtet, wurde der Junge unmittelbar vom Ufer ins Wasser gezogen. Keiner der Beteiligten konnte schnell genug reagieren.

Laut lokalen Medien ereignete sich der Vorfall am 16. September am Victoriasee nahe der Stadt Mbita in Kenia.

Einer der Anwesenden filmte die schockierende Szene mit seinem Handy. Die Aufnahme wurde vor Kurzem auf YouTube hochgeladen.

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Der Junge, dessen Alter nicht bekannt ist, hatte anscheinend zusammen mit anderen Kindern am Ufer des Victoriasees gespielt.

Urplötzlich tauchte das riesige Nilpferd auf, schnappte sich das Kind und verschwand mit ihm im Wasser.

Im Video ist deutlich zu sehen, wie die verängstigten und vor lauter Panik schreienden Dorfbewohner Steine ins Wasser werfen - in der Hoffnung, dass das aggressive Flusspferd verschwindet.

Videoaufnahme zeigt das furchtbare Unglück: Dorfbewohner können das Flusspferd nicht verdrängen

Der Junge überlebte den Angriff nicht. Seine Leiche wurde später aus dem Wasser geborgen. Laut örtlichen Behörden wies der tote Körper zahlreiche schwere Verletzungen auf.

Das tragische Unglück ist nicht das erste dieser Art am Viktoriasee. "In den vergangenen vier Monaten haben die Flusspferde die Bewohner terrorisiert und es den Fischern unmöglich gemacht, ihre Besorgungen am Abend zu erledigen", so einer der Einheimischen.

In der Region wird nun darüber diskutiert, ob zukünftig alle Zivilisten, die sich an den See begeben, von Polizeibeamten geschützt werden sollen. Diese könnten im Falle eines Nilpferd-Angriffs von ihrer Dienstwaffe Gebrauch machen.

Titelfoto: piccaya/123RF, YouTube Screenshot @Jenny Miler

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