Fischer geht auf Jagd, doch er macht einen entscheidenden Fehler: "Wurde übermütig"

Französisch-Polynesien - Seine Unachtsamkeit hat ihn fast das Bein gekostet! Ein Speerfischer ist im Südpazifik von einem Hai attackiert worden - fast 500 Kilometer vom nächsten Krankenhaus entfernt.

Der Ausflug zum Speerfischen vor der Inselgruppe Tuamotu-Archipel endete für Josh Humbert im Krankenhaus.
Der Ausflug zum Speerfischen vor der Inselgruppe Tuamotu-Archipel endete für Josh Humbert im Krankenhaus.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/joshhumbert

Seine erstaunliche Geschichte teilte Fotograf und Perlenzüchter Josh Humbert Ende November auf Instagram. "Nun, endlich ist es passiert", so Humbert ironisch im Video. Er berichtete vom Angriff im Meer vor der Inselgruppe Tuamotu-Archipel, während er mit einem Speer auf Fischfang ging.

Beim Tauchen versuchte er einen der Fische aufzugabeln, erwischte ihn jedoch nicht richtig und musste erneut ansetzen - "da wurde ich übermütig", so Humbert. Der erfahrene Fischer passte auf dem Weg zurück an die Oberfläche anscheinend nicht richtig auf seine Umgebung auf.

In dem Moment schnellte ein Hai wie aus dem Nichts kommend herbei und biss in Humberts linkes Bein. "Wenn ich in der Lage gewesen wäre, ihn vorher zu sehen, hätte ich die Chance auf einen Biss auf fast null reduziert", so Humbert.

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Nach eigenen Angaben befand sich der Fischer zu dem Zeitpunkt knapp 300 Meilen (circa 483 Kilometer) vom nächsten Krankenhaus entfernt. Er musste per Helikopter ins Hospital geflogen werden.

Humbert kämpft noch immer mit den Folgen des Hai-Angriffs

Ein Hai schnellte heran und biss in Humberts linkes Bein.
Ein Hai schnellte heran und biss in Humberts linkes Bein.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/joshhumbert

"Ich habe kein Gefühl mehr in meinem Fuß und kann ihn nicht mehr anheben, was auf den Peroneusnerv (gemeinsamer Wadenbeinnerv, Anm. d. Red.) hinweist, wie mir gesagt wurde", so der verletzte Speerfischer in einem daraufhin veröffentlichten Beitrag. Später teilte er mit, dass ihn seine Schmerzen, Schlafmangel, Trauer und Angst lähmen würden.

Am gestrigen Freitag (Ortszeit) gab er ein weiteres Update über seinen Gesundheitszustand: Trotz voranschreitender Heilung kämpfe er noch immer hauptsächlich mit Nervenschmerzen.

Auf Instagram erreichten ihn bislang zahlreiche Genesungswünsche. "Große Liebe für dich hier, Josh. Wir alle beten für dich und tragen deine Heilung in unseren Herzen", so eine Nutzerin.

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Humbert erzählte Newsweek, dass er sich an diesem Tag entschieden hatte, alleine zu jagen, "obwohl ich mit Freunden unterwegs war, weil wir an einer relativ flachen Stelle innerhalb der Lagune jagten und nicht auf der Außenseite oder der Ozeanseite, wo Haie eher anzutreffen sind".

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/joshhumbert

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