Feuerwerks-Explosion erschüttert Nachbarschaft, zwei Tote und viele Verletzte
Ontario (USA) - Gewaltige Explosion in Kalifornien: Bei einem Feuerwerks-Unglück in den USA sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
Laut einem Bericht des lokalen Nachrichtensenders "ABC 7" ereignete sich der tödliche Unfall am gestrigen Dienstag um 12.30 Uhr (Ortszeit) in der südkalifornischen Stadt Ontario in der Nähe von Los Angeles.
Urplötzlich war in einem Haus eine riesige Menge an Feuerwerkskörpern in die Luft gegangen. Das sorgte für eine knapp hundert Meter hohe Rauchwolke sowie bunte Feuerwerksexplosionen am Mittagshimmel.
Der Polizei zufolge sind bei der Detonation zwei Menschen verstorben, einige weitere wurden verletzt.
Das entstandene Feuer breitete sich auf mindestens ein weiteres Gebäude sowie eine Ranch in der Nähe aus. Bei etlichen Häusern in der Nachbarschaft gingen zudem Fensterscheiben zu Bruch. Als Vorsichtsmaßnahme ließen Feuerwehr und Polizei die direkte Umgebung des Unfallortes evakuieren.
Auf Twitter finden sich zahlreiche Videoaufnahmen der Explosion, in einigen Clips sieht man sogar, wie Menschen in ihren Häusern durch die heftige Schockwelle zu Boden fallen.
Gegenüber "ABC 7" beschrieben Nachbarn, dass sich das Ganze wie eine Serie an Explosionen und anschließend wie einige kleine Erbeben angefühlt hätte.
Ermittler untersuchen, ob es sich um illegales Feuerwerk gehandelt hat
"Es fühlte sich an, als hätte irgendwas das Dach getroffen oder als wäre ein Auto ins Haus gekracht", erklärte ein Nachbar. Eine Frau ergänzte, dass die Explosion sie sogar gegen eine Wand geschleudert hätte.
Die Polizei und das FBI ermitteln nun, ob das Ganze nur ein Unfall war oder ob eine Straftat vorliegt. Denn womöglich soll es sich um illegales Feuerwerk gehandelt haben, über die Anwohner des explodierten Hauses hatte es auch zuvor schon einige Beschwerden gegeben.
Den Medienberichten zufolge waren knapp 50 Feuerwehrleute damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Bevor sie das Haus betreten konnten, musste außerdem zunächst ein Sprengstoffkommando den Unfallort durchkämmen.
Titelfoto: twitter.com/prudencepms and twitter.com/damian_r24