Grenoble (Frankreich) - Im beliebten Skigebiet Les Deux Alpes in den französischen Alpen kam es zu einem schrecklichen Unglück. Ein betrunkener Mann (29) ist beim Herumalbern mit seinem Saufkumpan (23) aus einer Skigondel gestürzt. Er wurde von einer Pisten-Markierung aufgespießt und war sofort tot.

Das tödliche Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag. Wie die Nachrichtenseite Francebleu berichtet, waren die zwei jungen Männer gegen 17 Uhr mit dem Jandri-Express - einer großen Gondel-Seilbahn mit Platz für bis zu 20 Personen - unterwegs zu Talstation. Zuvor waren beiden auf dem Gletscher, fuhren Ski und haben wohl ordentlich gezecht.

Im ansonsten leeren Lift fingen die Skifahrer an herumzualbern und sollen "randaliert" haben, sagte der zuständige Staatsanwalt zu BMTV. Dabei filmten sie sich gegenseitig.

Dann passierte das Unglück: Der ältere der beiden warf sich aus Jux gegen die Plexiglas-Scheibe der Gondel, die daraufhin zerbarst. Der 1,90 Meter und knapp 100 Kilo schwere Mann stürzte aus dem Fenster, fiel 40 Meter in die Tiefe.

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Er wurde von einer Pisten-Markierung aufgespießt und starb.

Laut Liftbetreiber, war die Gondel in einwandfreiem Zustand. "Sie hatte alle Sicherheitstests bestanden", sagte ein Vertreter zu Franceblue. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe man nicht von einem Problem mit der Technik aus. "Nicht die Kabinentür ging auf, sondern das Fenster ging zu Bruch. Es ist schrecklich."

Das Skigebiet bleibt indes geöffnet. Notfall-Seelsorger sind vor Ort, kümmern sich um Pistenmitarbeiter. Die Ermittlungen dauern an.

Immer wieder kommt es zu schlimmen Unfällen in Skiliften. Erst im Januar dieses Jahres passierte in den USA ein dramatisches Unglück: Nach heftigen Schneefällen stürzte ein Baum um und prallte genau auf das Seilbahn-Kabel. Durch die heftigen Vibrationen wurde ein junger Bergretter (29) aus dem Lift geschleudert und verstarb.

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Wenige Tage später kam es dann in Österreich zu einem verheerenden Missgeschick eines Snowboarders. Der junge Mann stürzte an einem Hang aus dem Schlepplift und riss auf seinem Weg nach unten zahlreiche Skifahrer mit ins Verderben.