Drama im Freizeitpark: Frau fällt aus Achterbahn und stirbt
Klotten - In einem Freizeitpark im Mosel-Ort Klotten ist am Samstagnachmittag eine Frau aus einer fahrenden Achterbahn gefallen und tödlich verletzt worden.
Die 57-Jährige aus dem saarländischen St. Wendel starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch vor Ort, wie die Polizei am Abend mitteilte.
Die genaue Unfallursache blieb zunächst unklar. Das Unglück hatte einen Großeinsatz von Rettungskräften zur Folge.
Die Polizei kann am Abend wenig mehr als den Zeitpunkt des Unfalls und das Alter der Toten nennen.
"Die Untersuchungen laufen noch", sagt ein Polizist aus Cochem. Die Staatsanwaltschaft sei, wie stets bei solchen Unfällen, eingeschaltet worden.
Aber noch stehen alle Untersuchungen ganz am Anfang: Handelte es sich um einen technischen Defekt, war Fahrlässigkeit oder tödlicher Leichtsinn im Spiel?
Lag eine natürliche Todesursache wie etwa ein Herzinfarkt vor? "Um das festzustellen, könnte eine Obduktion angeordnet werden", mutmaßt der Polizist - aber das werde eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft sein.
Der Unfall im Wild- und Freizeitpark Klotten, der auch "Klotti" genannt wird, ereignete sich gegen 16.30 Uhr, etwa anderthalb Stunden, bevor der Park am Samstag regulär zumachen sollte. Am Sonntag bleibt der Park geschlossen.
Auf seiner Website beschreibt der Park seine "Klotti-Achterbahn" mit einer Strecke von 550 Metern mit den Worten "kurvenreich, maximales Gefälle und bis zu 60 Stundenkilometer schnell".
Der Park wurde 1970 als Wildpark auf den Moselhöhen bei Klotten eröffnet, wie es auf der Website heißt. Seit den 90ern wurde er mit neuen Attraktionen zu einem Freizeit- und Familienpark ausgebaut. Die Achterbahn eröffnete demnach 2004.
Erstmeldung 20.09 Uhr, zuletzt aktualisiert um 21.23 Uhr.
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