Deutsches Ehepaar unter den sechs Verletzten bei Gondelabsturz in Tirol!

Oetz - Nachdem am Dienstag eine Gondel an der Acherkogelbahn im Tiroler Götztal abstürzte, wurde nun bekannt, dass sich unter den Opfern auch ein deutsches Ehepaar befand.

Ein Hubschrauber rettete die Verletzten vom Hang. Nun meldeten sich auch zwei Deutsche, die durch das Unglück verletzt wurden.
Ein Hubschrauber rettete die Verletzten vom Hang. Nun meldeten sich auch zwei Deutsche, die durch das Unglück verletzt wurden.  © Liebl Daniel/Tiroler Tageszeitung/dpa

Wie die Tiroler Polizei mitteilte, waren die beiden Urlauber, 58 und 62 Jahre alt, in der Gondel vor der Unglücksgondel, als diese in die Tiefe fiel. Beide hätten demnach aufgrund der heftigen Schwingungen des Tragseils leichte Verletzungen erlitten.

Bei dem tragischen Absturz einer Gondel aus 10 bis 12 Metern Höhe wurden insgesamt vier Menschen schwer verletzt. Polizeiangaben zufolge handelt es sich bei den Insassen um vier Dänen im Alter von 19, 20, 46 und 49 Jahren.

Mittels eines Taues waren die Opfer vom Hubschrauber der Bergrettung geborgen und "zur weiteren Versorgung in die Krankenhäuser Zams und Innsbruck geflogen", so die Mitteilung.

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Unglück Tänzerin (†22) stirbt an der Unfallstelle ihrer Schwester (†21)!

Ein Kliniksprecher in Innsbruck bestätigte der österreichischen Nachrichtenagentur APA, dass sich der 49-jährige Familienvater weiterhin "in kritischem Zustand" befinde. Er werde nach einer Operation auf der Intensivstation behandelt.

Der Vater war offenbar mit seinem 20-jährigen Sohn, seiner 19-jährigen Tochter und seinem Bruder (46) im Winterurlaub, als das Unglück passierte. Wie es den anderen drei Opfern aktuell geht, ist nicht bekannt.

"Die in den weiteren Gondeln befindlichen Personen konnten von der Seilbahn bis zum Ausstieg weiterbefördert werden", so die Polizei. "Ein Rettungs- bzw. Bergungseinsatz war diesbezüglich nicht erforderlich."

Suche nach Ursache geht weiter

Unterdessen geht die Suche nach der Ursache des Absturzes weiter. Wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch sagte, werde sehr wahrscheinlich ein Gutachter bestellt, um das Unglück zu untersuchen.

Nach ersten Erkenntnissen war die Kabine offenbar von einem umstürzenden Baum aus der Verankerung gerissen worden und daraufhin etwa 10 Meter in den Schnee gestürzt.

Vier Skifahrer wurden bei dem Absturz schwer verletzt.
Vier Skifahrer wurden bei dem Absturz schwer verletzt.  © -/BMI/FLUGPOLIZEI/dpa

Am heutigen Mittwoch werde man zunächst das deutsche Ehepaar nach dem Hergang des Unglücks befragen, so die Behörden.

Titelfoto: Montage: Liebl Daniel/Tiroler Tageszeitung/dpa, -/BMI/FLUGPOLIZEI/dpa

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