Defekter Fallschirm: Stuntman springt während Filmdreh in den Tod
Toledo - Der spanische Extremsportler Carlos Suárez (52) ist am Dienstag im Rahmen eines Filmdrehs aus einem Heißluftballon gesprungen und tödlich verunglückt.

Gemeinsam mit vier weiteren Drehpartnern sei der 52-Jährige am Dienstag aus einem Heißluftballon gesprungen, berichtete die spanische Zeitung "El País". Der Fallschirm von Suarez habe sich als einziger nicht geöffnet.
Ohne abzubremsen sei der Stuntman nahe der Stadt Toledo auf den Boden geklatscht. Seinen leblosen Körper habe man kurz nach der Landung der übrigen Fallschirmspringer aufgefunden. Rettungskräfte hätten nichts mehr für ihn tun können.
Der tödliche Sprung habe sich dabei im Rahmen der Dreharbeiten zum Film "La Fiera" (zu Deutsch: "Das Biest") ereignet. Eine Veröffentlichung des Films sei eigentlich im kommenden Jahr geplant gewesen.
Laut einem Bericht des Magazins "Marca" drehe sich der Film um die "Pioniere des spanischen Base-Sprungs". In jener Szene, die letztlich in seinem Tod enden sollte, habe Suárez den Stunt des Hauptdarstellers synchronisieren sollen.
Die Produktionsfirma "Atresmedia Cine and Mod Productions" bekundete am Dienstag in einer Mitteilung ihr Mitgefühl und sprach von einem "verhängnisvollen Unfall".
Laut "Atresmedia" habe der Sprung unter "strengen Sicherheitsmaßnahmen" stattgefunden. Suárez sei zudem ein "großer Experte im Klettern, Fallschirmspringen und Basejumping" gewesen.
Titelfoto: Screenshot/X/@suarezclimb