Prachin Buri (Thailand) - Tödlicher Betriebsausflug: Auf einer Autobahn in Thailand kam es zu einem Busunglück mit vielen Toten. Ein doppelstöckiger Reisebus überschlug sich und wurde völlig zerfetzt. Mindestens 19 Menschen starben.

Nach dem verheerenden Busunglück vom Mittwoch ist die Trauer in Thailand groß. Ein vollbesetzter Reisebus verunglückte auf der Autobahn 304 im Zentrum des Landes.

Mindestens 18 Menschen verloren ihr Leben, 32 wurden zum Teil schwer verletzt, berichtete "Khaosod Online".

Der Doppeldecker sollte Verwaltungsangestellte aus der nördlichen Provinz Bueng Kan zu einer Fortbildung zum Thema Mülltrennung in die Provinz Rayong bringen, rund 180 Kilometer östlich von Bangkok. Doch dort sollte der Bus niemals ankommen.

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49 Menschen waren an Bord, als der Fahrer plötzlich auf einem abschüssigen Autobahnabschnitt in den frühen Morgenstunden die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, eine Betonmauer durchbrach und sich mehrfach überschlug.

16 Personen konnten nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden, drei weitere verstarben im Krankenhaus. Der Busfahrer überlebte das Unglück hingegen schwer verletzt.

Der schwer verletzte Fahrer des Todesbusses konnte inzwischen von den Ermittlern befragt werden. Er habe den zweiten Gang einlegen wollen, es aber nicht geschafft, berichtet "Khaosod Online" weiter. Ungebremst sei der Bus dann in eine abschüssige Kurve gerast. Das Unglück nahm seinen Lauf.

Inzwischen geht die Polizei von einem technischen Defekt aus. Die Bremsen hatten offenbar versagt. Die Ermittlungen zum Hergang dauern an.

Immer wieder kommt es in Thailand zu verheerenden Unfällen mit Reisebussen. Alleine im vergangenen Monat wurden zwei Vorfälle gemeldet. Insgesamt sechs Menschen kamen ums Leben.