Bootsunglück im Roten Meer: Tote als Münchnerin identifiziert

Von Frederick Mersi

Hurghada/München - Nach dem Unglück eines Urlauber-Boots im Roten Meer haben die Behörden in Ägypten nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Tote als Frau aus München identifiziert.

Der Badestrand von Hurghada. Die ägyptischen Behörden haben nun eine Leiche als 41-jährige Frau aus Bayern identifiziert. Unklar ist der Verbleib ihres Ehemanns (41).
Der Badestrand von Hurghada. Die ägyptischen Behörden haben nun eine Leiche als 41-jährige Frau aus Bayern identifiziert. Unklar ist der Verbleib ihres Ehemanns (41).  © Marcel Lauck/dpa

Die 41-Jährige sei demnach eine der beiden tot geborgenen Deutschen, hieß es aus informierten Kreisen.

Als vermisst gilt nach dpa-Informationen weiterhin ihr ebenfalls 41 Jahre alter Ehemann. Zunächst war man in Bayern noch von einem dritten Vermissten aus dem Freistaat ausgegangen. Der Mann sei aber inzwischen gerettet worden, hieß es.

Aus dem Auswärtigen Amt hieß es zunächst nur, man müsse davon ausgehen, dass zwei von drei als vermisst gemeldeten Deutschen nur noch tot geborgen werden konnten. Zu deren Identität machte das Auswärtige Amt zunächst keine Angaben.

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Am Donnerstag waren die Chancen, drei Tage nach dem Unglück vom Montag noch Überlebende zu finden, weiter gesunken. Am Dienstag hatte die ägyptische Marine noch einen Urlauber aus Finnland gerettet, wie der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi mitteilte.

Von insgesamt 44 Menschen an Bord wurden bisher 33 gerettet und sechs Menschen tot geborgen. Fünf gelten damit noch als vermisst.

Titelfoto: Marcel Lauck/dpa

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