Bergsteiger in den Alpen vermisst: Suche mit Drohnen und Helis schafft traurige Gewissheit

Bad Hindelang - Als ein Bergsteiger in den Allgäuer Alpen nicht zum vereinbarten Treffpunkt erscheint, melden ihn Angehörige als vermisst. Eine groß angelegte Suche ergab schließlich traurige Gewissheit.

Die Rettungskräfte suchten mit einem Hubschrauber und Drohnen nach dem Vermissten. (Symbolbild)
Die Rettungskräfte suchten mit einem Hubschrauber und Drohnen nach dem Vermissten. (Symbolbild)  © Matthias Balk/dpa

Der 45-Jährige brach am Samstagmorgen auf, um an der Fuchskarspitze die anspruchsvolle Gratüberschreitung zu begehen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Demnach hatte er bis zum Mittag noch Handykontakt mit Angehörigen. Später erschien er jedoch nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Gegen 18 Uhr meldeten ihn Angehörige daher als vermisst.

Die Bergwacht Hinterstein, die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und eine Polizei-Hubschrauberstaffel begannen umgehend mit der Suche nach dem 45-Jährigen. Dabei kamen auch Drohnen zum Einsatz.

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Aufgrund des alpinen Geländes musste die Suche in der Nacht unterbrochen werden. Am frühen Sonntagmorgen wurde die Suche fortgesetzt.

Von einem Polizeihubschrauber aus wurde schließlich die Leiche des Bergsteigers unterhalb des Grates entdeckt. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 45-Jährigen feststellen.

Tödlicher Absturz bei Gratüberschreitung an der Fuchskarspitze im Allgäu

Die Ermittler vermuten, dass der Mann bei seiner Tour vom zerklüfteten Grat abgestürzt war und sich im steilen Felsgelände tödlich verletzt hatte.

Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber und der Alpinen Einsatzgruppe geborgen.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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