Bei über 30 Grad: Verwandter vergisst Zwillinge (2) auf dem Rücksitz - tot!

Norman (USA) - Sie rangen stundenlang mit ihrem Leben: Im US-Bundesstaat Oklahoma sind Zwillingsmädchen (2) gestorben, nachdem sie von einem "vertrauenswürdigen" Verwandten im Auto vergessen wurden.

Marshall Suter aus Norman verlor seine Töchter Ariel und Avery.
Marshall Suter aus Norman verlor seine Töchter Ariel und Avery.  © Screenshot/GoFundMe/gofundme.com/f/funeral-costs-for-ariel-and-avery

Die zweijährigen Schwestern Ariel und Avery sollten am Donnerstag eigentlich von einem Familienmitglied zu ihrer Kindertagesstätte in Norman gebracht werden, als dieser sie versehentlich auf der Rückbank seines Autos zurückließ.

Als dem Verwandten der fatale Fehler auffiel, waren die Zwillinge bereits seit Stunden im Fahrzeug gefangen gewesen. Die Außentemperatur an jenem Tag war über 30 Grad gestiegen.

Die Kinder hatten keine Chance - sie konnten nur noch tot aufgefunden werden.

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Ihr Vater, Marshall Suter, ist am Boden zerstört: "Sie waren die besten Mädchen, die die Welt je gesehen hat", erklärt er gegenüber KFOR. "Es tut wirklich weh, weil die Mädchen so sehr geliebt und umsorgt wurden."

Die örtliche Polizei bestätigte das Unglück in einer Mitteilung: "Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass die beiden Kinder versehentlich für längere Zeit im Auto zurückgelassen wurden und später von der Familie gefunden wurden." Wer sie genau im Wagen vergessen hatte, wurde nicht bekannt gegeben.

Die zweijährigen Zwillingsmädchen starben, nachdem sie bei großer Hitze in einem Auto vergessen worden waren.
Die zweijährigen Zwillingsmädchen starben, nachdem sie bei großer Hitze in einem Auto vergessen worden waren.  © Screenshot/Facebook/Marshall Suter

Familie sammelt Spenden für Beerdigung der Kinder

Der tragische Tod der Zweijährigen ist der erste hitzebedingte Auto-Tod des Jahres im Bundesstaat. Woran die Kinder im Detail starben, muss jetzt die Gerichtsmedizin klären.

Über "GoFundMe" sammelt eine Angehörige nun Spenden, um die Familie finanziell bei der Beerdigung der Mädchen zu unterstützen. "Niemand kennt den Schmerz, ein Kind zu verlieren, bis er es selbst durchmacht", schreibt die Cousine des trauernden Vaters.

Es wäre die "traumatischste Nachricht, die Eltern jemals erhalten können", fügt sie hinzu. "Wir wären für jede Hilfe so dankbar und möge Gott Sie alle für Ihre Freundlichkeit segnen."

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/GOFUNDME, 123rf/kitleong

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