Ekelhaftes Sexperiment: Mann führt sich lebenden Aal ein und stirbt fast
Hanoi - Die Ärzte in einem vietnamesischen Universitätsklinikum wurden vergangene Woche mit einer sehr speziellen sexuellen Vorliebe konfrontiert. Sie mussten einem "Tierliebhaber" das Leben retten.
Ein 31-jähriger Inder wäre nämlich fast seinen inneren Verletzungen erlegen, nachdem er sich einen Aal und eine Limette rektal eingeführt hatte. Doktor Le Nhat Huy vom Vietnam-Germany-Hospital in Hanoi berichtet auf der Webseite der Klinik über den speziellen Fall.
Demnach wurde der Mann Ende Juli in das Krankenhaus eingeliefert, weil er über "starke Bauchschmerzen" klagte. Am selben Tag führte er sich seinen Angaben im Wartezimmer zufolge zum Mittag den Fisch anal ein.
Sofort wurde der 31-Jährige untersucht und ein Ultraschall durchgeführt. Dabei wurde für die behandelnden Ärzte deutlich, wo genau der Aal steckte. Er wanderte bereits im Bauch ein ganzes Stück nach oben.
"Das Krankenhaus hat sofort ein Team von endoskopischen Ärzten, Anästhesisten und weiteren Spezialisten organisiert", erklärt Le Nhat Huy.
Doch als der Eingriff begann, stießen die Doktoren überraschend auf ein weiteres Problem: "Als das Endoskop durch den Anus eingeführt wurde, entdeckten wir eine große Limette mit einem Durchmesser von etwa vier Zentimetern, die das obere Rektum blockierte." Von der Frucht sagte der Patient zuvor gar nichts!
Achtung! Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven
Ärzte waren "unfähig, Aal durch Anus zu erreichen": Not-OP!
"Unfähig, den Aal durch den Anus zu erreichen, zusammen mit den erhöhten Schmerzen des Patienten, beschloss das Team, eine Notfalloperation durchzuführen", so Huy.
So öffneten die Ärzte den Bauch des Mannes und entdeckten, dass der "Aal von etwa 65 cm Länge und 10 cm Umfang noch am Leben war". Das Tier biss sich zu diesem Zeitpunkt bereits durch das Rektum und den Dickdarm, um aus dem Bauch zu kommen, was freilich nicht gelang. Dies führte schließlich zu den Schmerzen, die der Inder verspürte. Der glitschige Meeresbewohner wurde daraufhin entnommen.
In der Folge wurde noch die Limette "durch den Anus geschoben" und überprüft, dass keine weiteren "Überraschungen" im Körper versteckt sind. Danach konnte sich der Mann erholen und die Klinik anschließend verlassen.
Erster Eingriff wegen lebenden Tieres als Sexspielzeug
"Derzeit gibt es viele Menschen, vor allem junge Männer, die dazu neigen, seltsame Gefühle für Sexspielzeuge zu entwickeln", resümiert Huy. Für ihn und sein Team war es jedoch das erste Mal, dass sie ein lebendes Tier aus einem Menschen operieren mussten, weil es rektal eingeführt wurde.
Der Arzt rät davon ab, so etwas nachzumachen.
Titelfoto: Viet Duc Friendship Hospital