Neue App verspricht Hilfe bei Sperrmüll-Entsorgung

Hamburg - In Hamburg gibt es seit Kurzem eine neue App, die Nachhaltigkeit verspricht. Tiptapp soll beim Entsorgen und Transportieren von sperrigen Dingen helfen.

Sperrmüll lässt sich in Hamburg auf den Recyclinghöfen der Stadtreinigung entsorgen. Um dort hinzukommen, braucht man ein Auto. (Archivbild)
Sperrmüll lässt sich in Hamburg auf den Recyclinghöfen der Stadtreinigung entsorgen. Um dort hinzukommen, braucht man ein Auto. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Die App verspricht einen Marktplatz, der schnell und einfach Unterstützung bei Lieferungen, Einkäufen, Umzügen und Recycling von Gegenständen jeder Größe bietet, heißt es in einer Mitteilung zum Start. Sie richtet sich vor allem an Menschen ohne Auto.

Privatpersonen stellen rein, was sie benötigen und was sie dafür zahlen wollen. Ein Blick in die App zeigt, um was es geht.

Mal möchte jemand eine alte Matratze loswerden und bietet dafür 19 Euro an. In einem anderen Fall geht es um das Tragen von Kartons und zwei Sofas, für eine Stunde Aufwand werden 40 Euro versprochen. Es lassen sich aber auch Möbelkäufe nach Hause liefern.

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Andere Nutzer können sich auf die Anzeigen bewerben, auch bei ihnen soll es sich ausschließlich um Privatpersonen handeln. Sie werden erst bezahlt, wenn der Auftrag erledigt wurde.

Dazu müssen sie beispielsweise auf dem Recyclinghof der Stadtreinigung ein Foto machen sowie Koordinaten und Uhrzeit angeben. So soll sichergestellt werden, dass Müll auch wirklich fachgerecht entsorgt wird.

Mithilfe der App Tiptapp soll unter anderem die Entsorgung von Sperrmüll auch für Menschen ohne Auto möglich werden.
Mithilfe der App Tiptapp soll unter anderem die Entsorgung von Sperrmüll auch für Menschen ohne Auto möglich werden.  © PR

Den App-Machern kommt dabei entgegen, dass es in Hamburg im Gegensatz zu anderen Städten und Kreisen keine kostenlose Sperrmüllabholung gibt. 35 Euro kostet es, wenn die Stadtreinigung bis zu acht Kubikmeter sperrige Abfälle abholt. Fällt mehr an, wird es teurer.

Tiptapp gibt es für iOS und Android.

Titelfoto: Montage: Christian Charisius/dpa, PR

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