Entlang der Elbe: Waldbesitzerverband protestiert mit Floßfahrt gegen Politik
Magdeburg - Mit einer Floßfahrt auf der Elbe hat der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt am Wochenende gegen die Forstpolitik der Bundesregierung protestiert.
Die Fahrt auf dem 25 Tonnen schweren und aus 18 Meter langen Stämmen bestehenden Floß habe von Schönebeck nach Magdeburg geführt, wo am Sonntag das Elbe-Fest veranstaltet wurde, teilte der Verband mit.
Auf dem Weg seien entlang der Elbe immer wieder Banner und Plakate aufgehängt worden, etwa an Brücken. Die Protestaktion stand unter dem Motto "Mit dieser Bundesregierung geht der Wald den Bach runter!".
Hauptforderung des Verbandes sei die Bereitstellung von Aufforstungshilfen für die von Dürre, Schädlingen und Klimakatastrophen arg geplagten Wälder zwischen Arendsee und Zeitz.
Dem Verband zufolge wurde das Floß am Donnerstag und Freitag am Startpunkt in Schönebeck gebaut. Das Holz für das Floß stamme aus geschädigten Wäldern. Der Verband realisierte die Floßfahrt gemeinsam mit dem Heimatverein Magdeburg sowie Flößern aus Lychen (Brandenburg) und von der Werra.
Der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt vertritt die Interessen der privaten, kommunalen und kirchlichen Waldbesitzer im Land. Er gliedert sich in die drei Regionalgruppen Altmark, Anhalt, Harz und Burgenland. Vorsitzende ist Friederike von Beyme.
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