Zweiter Jahrestag: So gedenkt Hamburg der Opfer des Ukraine-Kriegs
Hamburg - Ein wichtiges Zeichen: Hamburg hat am zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine der Zehntausenden Opfer des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gedacht.
Den Auftakt machte am Samstag ein ökumenischer Gottesdienst für den Frieden in der Ukraine in der Hauptkirche St. Petri, bei dem die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kirsten Fehrs, und der Hamburger Erzbischof Stefan Heße Ansprachen hielten.
Um ein eindrückliches Zeichen der Verbundenheit zu setzen, sprachen auch die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne).
Mittags legten die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, und Bürgermeister Peter Tschentscher (beide SPD) zusammen mit Tybinka am Rathausmarkt an der Ernst-Barlach-Stele Kränze nieder.
Zeitgleich unterbrachen um 12 Uhr Busse und Bahnen des HVV für eine Gedenkminute den Betrieb. Der HVV wollte damit gemeinsam mit dem Verein MenscHHamburg und vielen anderen ein Zeichen für Frieden und Solidarität in der Ukraine und weltweit setzen.
Um 13 Uhr startete eine Demonstration am Hachmannplatz in Richtung Rathausmarkt, wo um 15 Uhr eine Kundgebung geplant war. Dort wurde auch ein Kurzfilm zur Verschleppung ukrainischer Kinder durch Russland gezeigt.
Erstmeldung: 24. Februar, 16.21 Uhr. Aktualisiert: 18.23 Uhr
Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann