Ukrainische Flaggen an öffentlichen Gebäuden in NRW: Das ist der Grund
Düsseldorf - Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zeigt Nordrhein-Westfalen Solidarität mit dem überfallenen Land.
Als Zeichen der Verbundenheit empfahl NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) am Freitag allen Behörden und Einrichtungen des Landes, am Samstag (24. Februar) die ukrainische Nationalflagge auf Vollmast zu setzen.
Russland hatte das Nachbarland am 24. Februar 2022 angegriffen. "Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer", sagte Reul. "Dieser Tag hat unsere Welt aus den Angeln gehoben." Unzählige Menschen hätten in den vergangenen zwei Jahren in einem grausamen Krieg ihr Leben verloren.
Mehr als 230.000 Ukrainerinnen und Ukrainer haben nach Angaben der Landesregierung seit Kriegsbeginn Schutz in NRW gefunden. Ministerpräsident Hendrik Wüst (48, CDU) hat für Freitag Geflüchtete zu einem Wiedersehen in die Staatskanzlei eingeladen, die er im Laufe der vergangenen zwei Jahre persönlich getroffen hatte.
"Die Menschen in der Ukraine verteidigen nicht nur ihre Heimat, sondern auch die Freiheit Europas und stehen damit für unsere gemeinsamen Werte ein", sagte Wüst. "Ihr Mut, ihre Entschlossenheit und ihr Durchhaltevermögen sind bewundernswert."
Wüst sagte der Ukraine nicht nachlassende Unterstützung durch NRW zu.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa