Ukraine-Krieg: Russische Ölraffinerie mit Drohnen angegriffen
Ukraine - Nach den ersten Sondierungen ukrainischer und amerikanischer Unterhändler in Saudi-Arabien über einen möglichen Weg zu einem Frieden in der Ukraine will nun auch Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) nach Dschidda reisen.

"Morgen werden wir weiter für den Frieden arbeiten - ich werde Saudi-Arabien besuchen", bestätigte er am Sonntagabend die Teilnahme an den Verhandlungen.
Die ersten Gespräche der Unterhändler seien bereits zufriedenstellend verlaufen. "Wir hoffen auf Ergebnisse, sowohl im Hinblick auf den Frieden als auch auf die weitere Unterstützung."
Auch US-Außenminister Marco Rubio (53) nimmt an den Gesprächen teil. Rubio werde am Montag nach Dschidda aufbrechen, um dort mit der ukrainischen Seite über eine mögliche Friedenslösung für den russischen Angriffskrieg gegen das Land zu beraten, teilte das US-Außenministerium in Washington mit.
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10. März, 14.11 Uhr: Russische Armee rückt im Kursker Gebiet weiter vor
Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Grenzgebiet Kursk drei weitere von ukrainischen Truppen besetzte Orte zurückerobert.
Dabei handele es sich um die Dörfer Kossiza, Malaja Loknja und Tscherkasskoje Poretschnoje, hieß es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau. Zudem seien drei ukrainische Gegenangriffe abgewehrt worden.
Russische Truppen hatten Ende vergangener Woche ihre Angriffe in der Grenzregion zur Ukraine verstärkt und Bodengewinne gemacht. Die Logistik der verbliebenen ukrainischen Einheiten sei durch ständigen russischen Beschuss und Drohnenangriffe erheblich gestört.

10. März, 12.20 Uhr: Russische Ölraffinerie mit Drohnen angegriffen
Ukrainische Drohnen haben in der Nacht nach ukrainischen Angaben eine russische Ölraffinerie in Samara an der Wolga angegriffen.
Der Leiter des staatlichen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation in Kiew, Andrij Kowalenko, bestätigte den Angriff auf die Anlage in der Stadt Nowokuibyschewsk. Die Raffinerie sei für die russische Armee von strategischer Bedeutung, weil sie deren stabile Versorgung mit Treibstoff sicherstelle, schrieb Kowalenko bei Telegram.
Zuvor war in russischen Telegram-Kanälen die Rede von Explosionen und einem Brand in der Raffinerie gewesen. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete am Morgen von einem Brand einer Lagerhalle in der Stadt.

10. März, 6.49 Uhr: Ukraine kann wieder auf US-Geheimdienstinformationen hoffen
Die Ukraine kann im Verteidigungskrieg gegen Russland darauf hoffen, künftig wieder Geheimdienstinformationen der USA zu bekommen.
Auf die Frage eines Reporters, ob er erwäge, den Ukrainern nach dem vorübergehenden Stopp nun doch wieder Geheimdienstdaten bereitzustellen, antwortete US-Präsident Donald Trump an Bord der Regierungsmaschine Air Force One, man sei kurz davor.
Details nannte er jedoch nicht - sodass offen blieb, ab wann wieder Aufklärungsdaten der US-Geheimdienste an die Ukrainer gehen könnten. Auch dazu, wie es mit den ausgesetzten Militärhilfen für die Ukraine weitergehen könnte, sagte der 78-Jährige nichts.
Titelfoto: ---/AP/dpa