Ukraine - Kurz nach dem Ende der von Moskau angeordneten Oster-Feuerpause im Ukraine-Krieg hat Russland die ukrainische Hafenstadt Odessa in der Nacht massiv mit Drohnen angegriffen.
Drei Menschen seien dabei verletzt worden, schrieb der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, bei Telegram. Zivile Infrastruktur, Wohngebäude, eine Bildungseinrichtung und Fahrzeuge seien beschädigt worden.
In der Region Kiew wurden nach Behördenangaben sechs Privathäuser, vier Autos, drei weitere Gebäude und drei Garagen beschädigt.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
22. April, 20.17 Uhr: Explosionen in großem Munitionslager
Östlich von Moskau hat ein Brand in einem Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte mehrere Explosionen verursacht.
Ursache des Feuers sei der Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Explosionsstoffen, teilte das russische Verteidigungsministerium Nachrichtenagenturen in Moskau zufolge mit.
Verletzte gebe es vorläufigen Informationen nach nicht.
22. April, 16.17 Uhr: Russland gegen Eile bei Ukraine-Gesprächen
Russland hat sich gegen Eile bei Gesprächen über eine Beilegung des Konflikts mit der Ukraine ausgesprochen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag im russischen Staatsfernsehen, das Thema sei "so komplex", dass eine "umsetzbare Einigung" nicht in einem "kurzfristigen Zeitrahmen" erzielt werden könne. Es lohne sich grundsätzlich nicht, "starre Zeitrahmen" aufzustellen.
22. April, 14.03 Uhr: Moskau fordert von Kiew Abbau von Verhandlungsbarrieren
Der Kreml sieht die Verantwortung für das Zustandekommen von Verhandlungen über eine begrenzte Waffenruhe in Kiew.
"Wenn die ukrainische Seite offen (für Verhandlungen) ist und diese wünscht, dann sollte sie wohl irgendwelche Schritte unternehmen, um die Hindernisse auf dem Weg zu solchen Kontakten abzubauen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Vorschlag erneuert, dass beide Seiten auf Angriffe gegen zivile Objekte verzichten. Generell hatte sich Kremlchef Wladimir Putin am Ostermontag gesprächsbereit zu dem Thema gezeigt. Konkrete Pläne für ein Treffen gebe es derzeit aber nicht.
22. April, 12.41 Uhr: Putin kommt nicht zur Papst-Beisetzung
Die Beisetzung des Papstes wird zu einem Treffen von internationalen Staats- und Regierungschefs. Doch der Kreml hat Spekulationen um eine mögliche Teilnahme von Russlands Präsident Wladimir Putin an der Beisetzung von Papst Franziskus zurückgewiesen.
Wen Moskau zu der Trauerfeier am Samstag entsende, sei noch nicht entschieden.
Der Internationale Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag hat 2023 einen Haftbefehl gegen Putin ausgestellt. Der Kremlchef wird wegen der Deportation ukrainischer Kinder gesucht. Hintergrund ist die von Putin befohlene Invasion des Nachbarlands. In Italien müsste Putin eine Festnahme befürchten.
22. April, 9.43 Uhr: Was ukrainische Luftwaffe über russische Drohnen-Angriffe berichtet
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff Russland das Nachbarland in der Nacht mit 54 Drohnen an. Davon seien 38 abgeschossen worden. Von 16 Drohnen-Attrappen sei die Ortung verloren gegangen, was zumeist auf elektronische Abwehrmaßnahmen zurückzuführen ist.
Entwarnung gab die Luftwaffe am Morgen nicht, weitere Drohnenschwärme näherten sich demnach aus dem Norden.
21. April, 22.19 Uhr: Kiew bietet Verzicht auf Schläge gegen Zivilobjekte an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Angebot zu einem gegenseitigen Verzicht auf Schläge gegen zivile Einrichtungen wiederholt.
Die Ukraine halte ihr Angebot aufrecht, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Und wir erwarten eine klare Antwort aus Moskau." Zuletzt hatte Kremlchef Wladimir Putin eine Einigung dazu nicht ausgeschlossen, aber Vorbehalte geltend gemacht, die es zu klären gelte - womöglich auch in bilateralen Gesprächen zwischen Kiew und Moskau.
21. April, 21.35 Uhr: Putin bringt direkte Gespräche mit Kiew ins Spiel
Kremlchef Wladimir Putin hat direkte Gespräche mit Kiew über die Ausweitung eines Moratoriums von Angriffen gegen bestimmte Objekte in den Raum gestellt.
Russland habe registriert, dass die Ukraine versuche, beim Thema Waffenruhe die Initiative zu übernehmen, eine Verlängerung anstrebe oder weitere Objekte vom Beschuss ausnehmen wolle, sagte Putin russischen Journalisten. "Wir müssen darüber nachdenken."
21. April, 18.18 Uhr: Kreml begrüßt Nein der USA zur Nato-Aufnahme der Ukraine
Russland hat ein Nein der USA zur Aufnahme der Ukraine in die Nato begrüßt.
"Dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato ausgeschlossen ist, haben wir aus Washington auf verschiedenen Ebenen gehört", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. "
Und das ist sicherlich etwas, das unsere Zufriedenheit hervorruft und sich mit unserer Position deckt." Die Ukraine könne kein Mitglied werden in dem Militärbündnis, "weil dies eine Bedrohung für die nationalen Interessen der Russischen Föderation darstellen würde", betonte Peskow.
21. April, 14.06 Uhr: Moskaus Truppen nehmen nach Oster-Pause Kampfhandlungen auf
Die russische Armee hat die Kampfhandlungen in der Ukraine nach Ende der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Feuerpause wieder aufgenommen.
Das Verteidigungsministerium in Moskau informierte in einer Mitteilung bei Telegram über die Fortsetzung der "militärischen Spezialoperation", wie der Kreml den Krieg nennt. Forderungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die allgemeine Waffenruhe für 30 Tage fortzusetzen, stießen in Moskau auf Ablehnung.
Das Verteidigungsministerium in Moskau beklagte zahlreiche Verstöße von ukrainischer Seite gegen die von Putin am Samstag angesetzte 30-stündige Feuerpause. Insgesamt seien 4900 Verletzungen der Waffenruhe registriert worden, hieß es in der Mitteilung.
21. April, 9.34 Uhr: Trump hofft auf "Deal" zwischen Russland und Ukraine
In den Bemühungen um Vermittlung im russischen Angriffskrieg in der Ukraine hofft US-Präsident Donald Trump auf ein baldiges greifbares Ergebnis.
"Hoffentlich machen Russland und Ukraine diese Woche einen Deal", schrieb er in Großbuchstaben in dem sozialen Netzwerk Truth Social. "Beide werden dann anfangen, große Geschäfte zu machen mit den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich hervorragend entwickeln, und ein Vermögen verdienen."
Trump hatte zuletzt von der angegriffenen Ukraine und Russland Kompromissbereitschaft gefordert. Die US-Regierung machte deutlich, dass sie andernfalls die Bemühungen um ein Ende des Krieges einstellen könnte.
21. April, 8.08 Uhr: Selenskyj meldet fast 3000 russische Verstöße gegen Oster-Waffenruhe
Nach Ablauf der von Moskau angeordneten Oster-Waffenruhe im Ukraine-Krieg hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland im Tagesverlauf 2.935 Verletzungen der Feuerpause vorgeworfen.
Die meisten Angriffe der russischen Streitkräfte hätten sich gegen Pokrowsk im Gebiet Donezk gerichtet, berichtete Selenskyj auf der Plattform X. Die Waffenruhe habe demnach auch nicht für das grenznahe russische Gebiet Kursk gegolten. Insgesamt habe es an der gesamten Frontlinie 96 russische Angriffe gegeben.
In 1.882 Fällen sei Beschuss auf ukrainische Stellungen gemeldet worden. Zudem habe es über 950 Einsätze mit Drohnen gegeben, teilte Selenskyj unter Berufung auf Informationen des ukrainischen Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj mit.
20. April, 21.49 Uhr: 2000 russische Verstöße gegen "Oster-Waffenruhe" - aber kein Luftangriffe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland mehr als 2000 Verstöße gegen die "Oster-Waffenruhe" vorgeworfen.
Es habe aber "heute keinen Luftalarm" gegeben, erklärte Selenskyj am Sonntagabend im Onlinedienst Telegram. Er schlug vor, alle Angriffe mit Drohnen und Raketen mit großer Reichweite "auf zivile Infrastruktur für einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen einzustellen".
20. April, 19.27 Uhr: Kein Befehl für längere Feuerpause
Russland kommt der ukrainischen Forderung einer 30-tägigen Feuerpause nicht nach.
Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin am Samstag für Ostern eine Waffenruhe in seinem Krieg gegen das Nachbarland ausgerufen hatte, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass, Putin habe keinen Befehl für eine Verlängerung gegeben.
Putin hatte am Samstag eine 30-stündige Waffenruhe verkündet, die um Mitternacht Moskauer Zeit (23.00 Uhr MESZ am Sonntag) enden sollte.
20. April, 13.53 Uhr: Zunahme von Angriffen trotz Oster-Waffenruhe
Nach der von Moskau angekündigten Oster-Waffenruhe hat Kiews Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Zunahme russischer Angriffe seit dem Vormittag beklagt. Es gebe Beschuss von russischer Seite und Angriffe mit Drohnen, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit.
Am aktivsten sei die russische Armee im Gebiet Donezk nahe der Städte Pokrowsk und Siwersk. Dort und an anderen Frontabschnitten setze der Gegner schwere Waffen ein. Es sei aber eine gute Sache, dass es zumindest keinen Luftalarm gegeben habe, sagte Selenskyj.
Der Präsident meinte mit Blick auf die zahlreichen russischen Verstöße, dass Kremlchef Wladimir Putin entweder seine Truppen nicht im Griff habe, nachdem er am Samstag einen Waffenstillstand für Ostern angekündigt hatte, oder den Krieg nicht beenden wolle.
20. April, 13.18 Uhr: Russland beklagt ukrainische Angriffe trotz Oster-Waffenruhe
Bei der für Ostern angekündigten Waffenruhe hat Russland den ukrainischen Streitkräften eine Fortsetzung der Angriffe unter anderem in ihrem Gebiet Donezk vorgeworfen. Die Attacken seien abgewehrt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
In der Nacht habe es Dutzende Drohnenangriffe von ukrainischer Seite gegeben. Hunderte Male sei mit Artilleriemunition geschossen worden. Auch die russischen Grenzregionen Brjansk, Kursk und Belgorod seien beschossen worden.
"Im Ergebnis gibt es Tote und Verletzte in der friedlichen Bevölkerung und Schäden an zivilen Gebäuden", hieß es in der Mitteilung des Ministeriums. Zahlen zu Opfern nannte die Behörde nicht.
20. April, 7.20 Uhr: Russische Angriffe trotz Oster-Waffenruhe
Trotz der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Waffenruhe zu Ostern haben russische Streitkräfte ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht erneut angegriffen.
In verschiedenen Richtungen der Frontlinie habe es bis 6 Uhr morgens bereits 59 Fälle von russischem Beschuss und fünf Angriffe durch russische Einheiten gegeben, teilte Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X mit.
Insgesamt versuche die russische Armee den Eindruck zu vermitteln, dass sie sich an die Feuerpause halte. Trotzdem gebe es vereinzelte Versuche, in der Ukraine vorzurücken und Kiews Streitkräften Schaden zuzufügen, sagte er.
19. April, 21.07 Uhr: Selenskyj schlägt Verlängerung der Feuerpause vor
Nach der von Moskau überraschend angekündigten kurzen Feuerpause zum Osterfest hat der ukrainische Präsident im Gegenzug eine Verlängerung um 30 Tage vorgeschlagen.
"Falls die vollständige Feuerpause tatsächlich hält, schlägt die Ukraine eine Verlängerung über den 20. April hinaus vor", schrieb Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. "Das würde Russlands wahre Absichten zeigen - denn 30 Stunden reichen zwar für Schlagzeilen, nicht aber für echte vertrauensbildende Maßnahmen", fügte der Präsident hinzu. "30 Tage würden dem Frieden eine Chance geben."
19. April, 19.01 Uhr: Ukraines Außenminister traut Worten Putins nicht
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat sich wie auch Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisch zu der von Moskau angekündigten 30-stündigen Feuerpause zu Ostern geäußert.
Er erinnerte in einem Beitrag auf der Plattform X daran, dass die Ukraine bei Friedenssondierungen Anfang März in Dschidda dem US-Vorschlag einer 30-tägigen Feuerpause zugestimmt habe. Allerdings habe Russland abgelehnt und stattdessen eine Reihe von Vorbedingungen gestellt. "30 Stunden statt 30 Tage", fasste Sybiha das Angebot Putins zusammen.
19. April, 18.01 Uhr: Moskau und Kiew tauschen Kriegsgefangene aus
Russland und die Ukraine haben am Karsamstag erneut Kriegsgefangene ausgetauscht.
Jeweils 246 russische und ukrainische Soldaten kehrten an einem nicht näher beschriebenen Ort an der Grenze zu Belarus zu ihren eigenen Truppen zurück, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. "Außerdem wurden als Geste des guten Willens 31 verwundete Kriegsgefangene im Austausch gegen 15 verwundete russische Soldaten, die dringend medizinisch versorgt werden müssen, übergeben", heißt es in der Mitteilung.
19. April, 17.05 Uhr: Selenskyj reagiert skeptisch auf Putins Oster-Feuerpause
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich skeptisch zu der von Kremlchef Wladimir Putin überraschend angekündigten einseitigen Feuerpause zu Ostern geäußert.
"Was den neuen Versuch Putins betrifft, mit Menschenleben zu spielen, so erklingt gerade in vielen Teilen der Ukraine der Luftalarm", schrieb Selenskyj auf der Plattform X. 45 Minuten vor Inkrafttreten der Feuerpause seien russische Kampfdrohnen am Himmel über der Ukraine gesichtet worden. Die Flugabwehr der Ukraine habe bereits das Feuer eröffnet.
19. April, 16.18 Uhr: Putin ordnet einseitige Feuerpause über Ostern an
Der russische Präsident Wladimir Putin (72) hat in seinem Krieg gegen die Ukraine erstmals einseitig eine Feuerpause ausgerufen.
Sie gelte für die Fronten in der Ukraine von heute, 18 Uhr, bis 0 Uhr am 21. April (Moskauer Zeit), teilte der Pressedienst des Kreml mit.
19. April, 7.49 Uhr: Russische Drohnen greifen Charkiw und Saporischschja an
Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht erneut die ostukrainische Großstadt Charkiw mit Kampfdrohnen angegriffen. Die Attacken galten den Wohngebieten der Stadt, teilte Bürgermeister Ihor Terechow auf der Plattform Telegram mit. Nähere Angaben lagen zunächst nicht vor.
Erst am Vortag war bei einem russischen Raketenangriff auf Charkiw ein Mann getötet worden. Mindestens 50 Menschen wurden dabei nach offiziellen Angaben verletzt.
Ein weiterer russischer Drohnenangriff in der Nacht galt der Großstadt Saporischschja. Das teilte der regionale Militärverwalter Iwan Fjodorow auf Telegram mit. "Es ist ein Feuer ausgebrochen, die Rettungsdienste sind im Einsatz", schrieb er, ohne weitere Details zu nennen.
18. April, 18.47 Uhr: USA drücken bei Friedensgesprächen aufs Tempo
Mit einer kryptischen Drohung hat US-Außenminister Marco Rubio den Verhandlungen um eine Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine weitere Brisanz verliehen.
Die USA könnten nach seinen Worten ihre Vermittlungsbemühungen einstellen, sollte sich eine schnelle Friedenslösung in den kommenden Tagen als unerreichbares Ziel erweisen.
"Wenn es möglich ist, sind wir bereit, alles zu tun, was wir können, um dies zu erleichtern und sicherzustellen, dass es dazu kommt, dass er dauerhaft und gerecht beendet wird", sagte Rubio, wie auf einem Video des Senders CNN zu hören war.
"Wenn das nicht möglich ist und wir so weit voneinander entfernt sind, dass das nicht gelingen kann, dann denke ich, dass der Präsident wahrscheinlich an einem Punkt sein wird, an dem er sagen wird: "Gut, das war's."" Rubio fügte mit Blick auf ein Ende des Krieges hinzu: "Wir müssen jetzt innerhalb weniger Tage herausfinden, ob das auf kurze Sicht machbar ist. Denn wenn nicht, dann müssen wir einfach weiterziehen."
18. April, 16.07 Uhr: Ukraine und Russland tauschen am Karfreitag Soldatenleichen aus
Am Karfreitag haben die Ukraine und Russland Hunderte Soldatenleichen ausgetauscht. 909 Leichname habe die ukrainische Seite erhalten, teilte der für Kriegsgefangenenbelange zuständige Stab in Kiew mit.
Die Soldaten sind demnach bei Kämpfen in den Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja, Sumy und Charkiw gefallen. Ein Teil sei aus Leichenhäusern in Russland gekommen. Ukrainische Truppen kontrollierten monatelang Teile des westrussischen Grenzgebiets Kursk. Im Gegenzug erhielt die russische Seite Medienberichten zufolge die Überreste von 41 eigenen Soldaten.
18. April, 7.49 Uhr: Tote und Verletzte bei Angriffen in der Ukraine
Trotz internationaler Bemühungen um eine Friedenslösung haben sich die Streitkräfte Russlands und der Ukraine in der Nacht erneut mit Angriffen überzogen.
Bei einem Drohnenangriff in der nordostukrainischen Großstadt Sumy wurde nach Angaben des geschäftsführenden Bürgermeisters Artem Kobsar ein Gebäude getroffen und ein Mensch getötet. Außerdem gebe es einen Verletzten.
In einem dicht besiedelten Gebiet der ostukrainischen Großstadt Charkiw schlug nach Angaben von Bürgermeister Ihor Terechow eine Rakete ein. Es gab einen Toten. Zudem wurden bis zum Morgen mehr als 50 Verletzte gezählt. Terechow berichtete auf Telegram von Schäden an mehr als 20 Wohnblocks und 30 Einfamilienhäusern.
18. April, 7.47 Uhr: Taurus-Raketen bleiben Streitthema
Als besonders heikel gilt noch immer die mögliche Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper mit hoher Reichweite und Schlagkraft an die Ukraine.
Sollten diese gegen Infrastrukturziele in Russland eingesetzt werden, "dann wird das als direkte Teilnahme Deutschlands an Kampfhandlungen aufseiten des Kiewer Regimes betrachtet werden mit allen Folgen für Deutschland, die sich daraus ergeben", drohte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Das solle der designierte neue Kanzler Friedrich Merz (69) bedenken.
18. April, 7.46 Uhr: Russlands UN-Vertreter hält Waffenstillstand für unrealistisch
Hoffnungen auf ein baldiges Schweigen der Waffen erteilte Russland erneut einen Dämpfer. Schon die Vereinbarung der beiden Kriegsparteien, Angriffe auf Energieeinrichtungen im jeweiligen Nachbarland für 30 Tage einzustellen, habe nicht funktioniert, sagte der russische UN-Vertreter Wassilij Nebensja in New York.
"Unter diesen Umständen ist es schlicht unrealistisch, jetzt über einen Waffenstillstand zu sprechen." Auch die Frage, wer die Einhaltung eines solchen Waffenstillstands überwachen sollte, sei ungeklärt.
17. April, 14.52 Uhr: 30 Tage Feuerpause enden - Russland sieht ukrainische Verstöße
Russland wirft der Ukraine mehr als 80 Verstöße gegen den 30-tägigen Stopp wechselseitiger Angriffe auf Energieanlagen vor. Das sagte die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, an diesem Donnerstag, dem 30. Tag der begrenzten Feuerpause.
"Die Armee der Ukraine hat buchstäblich jeden Tag mit Hilfe von Drohnen die Infrastruktur des russischen Treibstoff- und Energiesektors angegriffen", sagte Sacharowa der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.
Ob Russland sich weiter an diese Beschränkung der Angriffe hält, muss nach früheren Angaben des Kremls Präsident Wladimir Putin entscheiden. Putin hatte die Feuerpause nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am 18. März verkündet.
Für die Ukraine kam dies überraschend. Sie erklärte sich im Prinzip einverstanden, forderte aber eine Ausweitung auch auf andere Infrastruktur. Moskau veröffentlichte wiederum einseitig nur eine Liste von Energieanlagen, die angeblich nicht beschossen werden sollten.
17. April, 6.59 Uhr: Tote bei Drohnenangriff auf Industriestadt Dnipro
In der Nacht wurde die südukrainische Industriestadt Dnipro zum Ziel eines großen russischen Drohnenangriffs.
Dabei seien ein Mädchen und eine ältere Frau getötet worden, teilte Gebietsgouverneur Serhij Lyssak auf Telegram mit. Außerdem gebe es mindestens 28 Verletzte, unter ihnen vier Kinder. Es brenne an mehreren Stellen, Wohnhäuser seien beschädigt worden.
Über der Stadt, die vor dem Krieg knapp eine Million Einwohner hatte, waren in kurzer Zeit zahlreiche Explosionen zu hören, wie der Rundfunksender Suspilne berichtete. Dnipro ist ein Zentrum der ukrainischen Rüstungsindustrie.
Die ukrainische Luftwaffe ortete russische Kampfdrohnen auch über der nahen Stadt Krywyj Rih und über der Großstadt Charkiw im Osten des Landes. Aus Sumy wurden in der Nacht mehrere Explosionen nach Drohnenangriffen gemeldet.
16. April, 17.45 Uhr: Ukraine stellt laut Selenskyj 40 Prozent ihrer Waffen selbst her
Die Ukraine kämpft nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Abwehr des russischen Angriffskrieges aktuell zu 40 Prozent mit Waffen aus eigener Produktion.
"Unsere Verteidigungsindustrie stellt bereits mehr als tausend Waffentypen her: von Artilleriegranaten über Raketen und Langstreckenwaffen bis hin zu unseren Drohnen", behauptete Selenskyj vor Vertretern der Rüstungsbranche in Kiew.
"Mehr als 40 Prozent aller Waffen, die an der Front zur Verteidigung unseres Landes eingesetzt werden, werden in der Ukraine produziert", sagte er nach Angaben des Präsidialamtes. Zugleich wachse die Zahl der Kooperationen ausländischer Partner mit der ukrainischen Rüstungsindustrie, die seinen Angaben zufolge rund 300.000 Menschen beschäftigt.
16. April, 17.45 Uhr: Fünf Jugendliche und vier Erwachsene wegen Sabotagevorwürfen in Ukraine festgenommen
Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben neun Ukrainer wegen mutmaßlicher Sabotagepläne im Auftrag Russlands festgenommen.
Unter den Verdächtigen seien fünf Jugendliche "im Alter von 14 und 15 Jahren", erklärte der SBU am Mittwoch. Den Festgenommenen wird demnach vorgeworfen, im Osten und Zentrum der Ukraine "terroristische Attentate" im Auftrag des russischen Geheimdienstes FSB geplant zu haben.
16. April, 12.45 Uhr: Ukraine verlängert Kriegsrecht und Mobilisierung bis August
Trotz laufender internationaler Gespräche über eine Waffenruhe hat die Ukraine das geltende Kriegsrecht und die Mobilisierung um weitere 90 Tage bis Anfang August verlängert.
Für beide von Präsident Wolodymyr Selenskyj eingereichten Anträge stimmten Medienberichten zufolge deutlich mehr als zwei Drittel der Abgeordneten. Das Kriegsrecht gilt nach der Unterschrift Selenskyjs bis zum 6. August. Es wäre am 9. Mai ausgelaufen.
16. April, 12.01 Uhr: Dänemark will Soldaten in die Ukraine schicken
Das Nato-Mitglied Dänemark will unbewaffnete Soldaten zum Training in die von Russland angegriffene Ukraine schicken.
Das sagte der Chef des dänischen Heeres, Peter Boysen, dem Fernsehsender TV 2. Demnach sollen die dänischen Soldaten von den ukrainischen Militärs und vor allem von deren Erfahrungen im Drohnenkrieg lernen.
Boysen sagte zu TV 2, die Dänen würden sich weit von der Front entfernt aufhalten, vermutlich in Trainingszentren im Westen der Ukraine. Das Training könnte dem Heereschef zufolge schon im Sommer beginnen.
Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen (49) wollte sich der Nachrichtenagentur Ritzau zufolge nicht zu den Plänen äußern mit dem Hinweis, die Zuständigkeit in der Sache liege beim Militär.
16. April, 6.32 Uhr: Russische Drohnen treffen Hafenstadt Odessa
Die russische Armee hat in der Nacht zu Mittwoch die südukrainische Hafenstadt Odessa mit Kampfdrohnen angegriffen.
Dabei wurden nach Angaben des regionalen Militärverwalters Oleh Kiper mehrere Wohnhäuser getroffen. In einem sei ein Brand ausgebrochen. "Informationen über mögliche Opfer werden noch geklärt", schrieb Kiper auf der Plattform Telegram. Im Hafen seien zudem Lagerhäuser beschädigt worden, teilte Bürgermeister Hennadij Truchanow mit.
In der Hauptstadt Kiew und einer Reihe anderer ukrainischer Städte wurde in der Nacht Luftalarm ausgelöst. Nach Angaben der Flugabwehr waren größere Drohnenschwärme in den ukrainischen Luftraum eingeflogen. Nähere Angaben zu möglichen Zielen der Kampfdrohnen lagen zunächst nicht vor.
15. April, 22.14 Uhr: Laut Selenskyj darf nur die Ukraine über die Grenzen des Landes sprechen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die US-Unterhändler in den Gesprächen mit Russland vor unzulässigen Zugeständnissen bei den besetzten Gebieten der Ukraine gewarnt.
"Alle Territorien gehören zum Einheitsstaat Ukraine", sagte der Staatschef bei einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer.
Nur das ukrainische Volk entscheide über sein Staatsgebiet. "Und Sie wissen, dass dies für uns eine rote Linie ist - alle vorübergehend besetzten Gebiete nicht als ukrainisch, sondern als russisch anzuerkennen", sagte Selenskyj örtlichen Medien zufolge.
15. April, 15.28 Uhr: Witkoff nach Putin-Treffen: Friedensdeal zeichnet sich ab
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat sich nach seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in St. Petersburg zuversichtlich gezeigt, dass sich ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine abzeichnet.
Das fünfstündige Gespräch sei "eindrucksvoll" gewesen, sagte Witkoff dem US-Sender Fox News. Putin strebe einen "dauerhaften Frieden" über einen Waffenstillstand hinaus an. Eine Einigung kristallisiere sich heraus, so Witkoff.
Der US-Sondergesandte sagte weiter, dass es bei einem Friedensabkommen neben der Nato auch um "die sogenannten fünf Gebiete" gehen werde. Er führte das nicht weiter aus.
15. April, 13.34 Uhr: Russischer Geheimdienstchef nennt Bedingungen für Kriegsende
Moskaus Auslandsgeheimdienstchef Sergej Naryschkin (70) hat für die Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine mehrere Bedingungen genannt.
Die Ukraine müsse dafür etwa auf einen Nato-Beitritt und auf die von Moskau einverleibten Gebiete verzichten, sagte Naryschkin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Moskaus Kriegsziele bleiben demnach unverändert, nachdem am Freitag der US-Sondergesandte Steve Witkoff stundenlang mit Kremlchef Wladimir Putin verhandelt hatte. Bei dem Treffen in St. Petersburg ging es auch um eine Beendigung des Krieges.
"Die Bedingungen des Friedensabkommens beinhalten natürlich einen atomwaffenfreien, neutralen Status der Ukraine, die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des ukrainischen Staates, die Abschaffung aller diskriminierenden Gesetze, die nach dem Staatsstreich 2014 verabschiedet wurden", sagte Naryschkin mit Blick auf den Sturz des russlandfreundlichen damaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch im Zuge prowestlicher Proteste. Eine Einigung, so Naryschkin weiter, müsse zudem "die Anerkennung der Souveränität und der territorialen Grenzen der Russischen Föderation - die aktuellen territorialen Grenzen" einschließen.
15. April, 12.59 Uhr: Selenskyj entlässt nach russischem Raketenangriff Gouverneur von Sumy
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem verheerenden russischen Raketenangriff die Entlassung des Militärgouverneurs des Gebiets Sumy, Wolodymyr Artjuch, eingeleitet.
Sein Antrag wurde von der Regierung unterstützt, teilte der Regierungsvertreter im Parlament, Taras Melyntschuk, bei Telegram mit.
Artjuch hatte am Tag zuvor dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zufolge eingeräumt, dass dort zu der Zeit des Angriffs eine Ordensverleihung an Soldaten stattgefunden hat. Gleichzeitig hatte Artjuch jedoch erklärt, dass diese Veranstaltung nicht von ihm veranlasst worden sei. Der 66-Jährige hatte das Amt knapp zwei Jahre lang inne.
15. April, 11.23 Uhr: Russische Angriffe sorgen für Todesopfer in Süd- und Ostukraine
In der Ukraine sind durch russische Angriffe nach Behördenangaben binnen 24 Stunden mindestens sechs Zivilisten getötet worden.
Ein Mann sei im südukrainischen Gebiet Saporischschja ums Leben gekommen, teilte Gouverneur Iwan Fedorow am Morgen bei Telegram mit. In der benachbarten Region Donezk wurde ein weiterer Mann in der Stadt Pokrowsk getötet. Die Frontlinie verläuft nur wenige Kilometer von der Bergarbeiterstadt entfernt.
15. April, 7.47 Uhr: Drohnen greifen russisches Kursk an
Die westrussische Stadt Kursk ist in der Nacht nach russischer Darstellung von ukrainischen Kampfdrohnen angegriffen worden.
Es gebe mindestens ein Todesopfer und neun Verletzte, berichtete die Staatsagentur Tass unter Berufung auf die örtlichen Militärbehörden. Bei dem Angriff seien mehrere Gebäude in Brand geraten, darunter eine Garage mit Krankenwagen. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
14. April, 20.47 Uhr: Vier Tote durch russischen Beschuss in der Ostukraine
Im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind Behördenangaben zufolge mindestens vier Menschen durch russischen Beschuss getötet worden.
Ein Mann und eine Frau kamen durch russische Artillerie in der Stadt Kupjansk ums Leben, wie Militärgouverneur Oleh Synjehubow mitteilte. Die Frontlinie verläuft rund sechs Kilometer nordöstlich der Stadt. Zudem töteten Geschosse russischer Mehrfachraketenwerfer demnach eine Frau und einen Mann in der Siedlung Schewtschenkowe westlich von Kupjansk.
14. April, 19.21 Uhr: Trump macht Selenskyj und Biden für Krieg verantwortlich
US-Präsident Donald Trump hat seinen Vorgänger Joe Biden und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beschuldigt, den Krieg in der Ukraine nicht verhindert zu haben.
"Präsident Selenskyj und der korrupte Joe Biden haben einen absolut schrecklichen Job gemacht, als sie zuließen, dass diese Farce begann", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, den Kriegsausbruch zu verhindern, schrieb er weiter – ohne zu erläutern, wie die von Kremlchef Wladimir Putin befohlene Invasion in das Nachbarland im Februar 2022 hätte gestoppt werden können.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine sei Bidens Krieg, nicht seiner, erklärte der US-Präsident. Er sei seit Kurzem im Amt und habe während seiner vorhergehenden Amtszeit kein Problem damit gehabt, ihn zu verhindern, da der russische Präsident Wladimir Putin ihn respektiere. In Großbuchstaben wiederholte er: "Ich hatte nichts mit dem Krieg zu tun, aber ich arbeite unermüdlich daran, dass Tod und Zerstörung aufhören."
14. April, 19.19 Uhr: Krim-Brücke zerstören? Medwedew nennt Merz einen Nazi
Der mögliche nächste Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit Äußerungen über eine mögliche Zerstörung der russischen Brücke zur annektierten ukrainischen Halbinsel Krim scharfe Kritik in Moskau hervorgerufen.
"Überleg zweimal, Nazi!", schrieb der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, auf der Plattform X.
Der frühere Präsident reagierte damit auf Äußerungen von Merz in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Darin zeigte sich der CDU-Chef nicht nur weiter offen für die Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers an die Ukraine. Er erklärte auch, dass eine Zerstörung der Krim-Brücke der Ukraine nutzen könne.
14. April, 19.18 Uhr: Viele Tote in Sumy - Moskau spricht von Angriff auf Militärs
Das russische Militär stellt den Raketentreffer auf die ukrainische Stadt Sumy mit bislang 34 toten Zivilisten als Angriff auf ein Treffen gegnerischer Kommandeure dar.
Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte ukrainische Angaben vom Sonntag über einen Doppelschlag: Es seien zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander-M eingesetzt worden.
Mehr als 60 ukrainische Soldaten vom Kommando der Truppen in der Nordostukraine seien getötet worden, behauptete das russische Ministerium in einer Mitteilung.
14. April, 12.36 Uhr: Merz' Offenheit für Taurus-Lieferungen kommt in EU gut an
EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas (47) begrüßt die weitere Offenheit des wohl künftigen Bundeskanzlers Friedrich Merz (69) für eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
"Natürlich gibt jeder Mitgliedstaat, was er geben kann, aber ich denke, die Botschaft ist sehr klar", sagte die EU-Außenbeauftragte bei einem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg, einen Tag nach einem schweren Angriff Russlands auf die Stadt Sumy mit mehr als 30 Toten. "Wir müssen mehr tun, damit die Ukraine sich selbst verteidigen kann und die Zivilisten nicht sterben müssen", antwortete sie auf eine Frage zu Merz' Aussagen.
14. April, 11.48 Uhr: Trump bezeichnet russischen Angriff auf Sumy als «furchtbar»
US-Präsident Donald Trump (78) hat den schweren russischen Raketenschlag gegen die nordukrainische Stadt Sumy als "schreckliche Sache" verurteilt.
"Ich denke, es war furchtbar, und mir wurde mitgeteilt, dass sie einen Fehler gemacht haben", sagte der Republikaner an Bord des Präsidentenflugzeugs vor Journalisten. Worauf er sich bei seiner Einordnung als "Fehler" stützte und was genau er damit meinte, blieb auch auf Nachfrage eines Reporters unklar.
14. April, 11.27 Uhr: Russland will mit USA Bilanz zu Angriffsstopp ziehen
Russland will sich nach Worten von Kremlsprecher Dmitri Peskow (57) in Washington über angebliche Verstöße der Ukraine gegen den Stopp wechselseitiger Angriffe auf Energieanlagen beschweren.
Ein 30-tägiges Moratorium auf solche Angriffe laufe am Mittwoch, 16. April, aus, sagte Peskow in Moskau, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete. Die Ukraine habe eindeutig dagegen verstoßen, behauptete er.
14. April, 9.57 Uhr: Baerbock verurteilt Angriff auf Sumy
Die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) verurteilt den russischen Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine.
"Am Palmsonntag ganz bewusst Zivilisten anzugreifen, macht mehr als deutlich, man will vernichten und nicht befrieden", sagte Baerbock am Rande eines Treffens mit ihren EU-Amtskollegen in Luxemburg.
14. April, 9.40 Uhr: Selenskyj fordert Trump auf, vor Friedenslösung in die Ukraine zu kommen
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj (47) hat US-Präsident Donald Trump (78) zu einem Besuch der Ukraine aufgefordert, bevor dieser sich mit Russland auf vermeintliche Friedenslösungen festlegt.
"Bitte, vor irgendwelchen Entscheidungen, irgendwelchen Verhandlungen, kommen Sie und sehen sich die Menschen, Zivilisten, Soldaten, Krankenhäuser, Kirchen, Kinder an, die zerstört oder tot sind", sagte Selenskyj dem US-Sender CBS.
Er hoffe, Trump werde dann verstehen, womit er es zu tun habe. "Sie werden verstehen, was (Kremlchef Wladimir) Putin getan hat", sagte er. CBS zeichnete das Interview mit Selenskyj bei einem Besuch in dessen Heimatstadt Krywyj Rih auf. Dort hatte ein russischer Raketentreffer am 4. April 19 Menschen getötet, darunter 9 Kinder und Jugendliche. An diesem Sonntag tötete ein Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy mindestens 34 Menschen.
14. April, 7.04 Uhr: Sumy-Gouverneur nach russischem Raketenangriff in der Kritik
Nach dem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Sumy mit Dutzenden Opfern hat ein ukrainischer Bürgermeister Vorwürfe gegen den Gouverneur der Region erhoben.
Er kritisierte, dass die Behörden in Sumy trotz der Nähe zur Front und der hohen Gefahr von Angriffen eine Militärversammlung zur Ehrung von Soldaten angesetzt hätten. "Soweit mir bekannt ist, wurde er (Gouverneur Wolodymyr Artjuchin) gewarnt, dass man so etwas nicht tut", sagte der Bürgermeister der Stadt Konotop, Artem Semenichin, in einem bei Facebook veröffentlichten Video.
14. April, 6.53 Uhr: Merz wirft Putin schwere Kriegsverbrechen vor
Der wohl künftige Kanzler Friedrich Merz (69) hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin (72) nach dem Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen.
"Das ist eindeutig ein Kriegsverbrechen, und zwar ein schweres Kriegsverbrechen", sagte der CDU-Vorsitzende in der ARD-Sendung "Caren Miosga".
"Das war ja auch nur ein Teil dessen, was da heute passiert ist", erklärte Merz weiter. "Es hat ja zwei Angriffswellen gegeben, und die zweite kam, als die Helfer sich um die Opfer bemüht haben. Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten. Und das ist ja gezielt und gewollt ein schweres Kriegsverbrechen."