Ukraine-Krieg: Russische Bomben treffen Saporischschja

Ukraine - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) sieht den Herbst als entscheidende Phase für den weiteren Verlauf und die Beendigung des Krieges an.

Wolodymyr Selenskyj (46) besichtigt die Munitionsfabrik "Scranton Army Ammunition Plant" in Scranton, Pennsylvania.
Wolodymyr Selenskyj (46) besichtigt die Munitionsfabrik "Scranton Army Ammunition Plant" in Scranton, Pennsylvania.  © Staff Sgt. Deonte Rowell/DVIDS U.S. Army via AP/dpa

"Zusammen mit unseren Partnern können wir unsere Position so stärken, wie es nötig ist für unseren gemeinsamen Sieg - für einen wirklich gerechten Frieden", sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.

Ein gerechtes Ergebnis ist seinen Angaben nach, wenn sich Russland für den Angriffskrieg verantworten muss und dessen Folgen spürt. Selenskyj hielt seine Rede diesmal an Bord eines Flugzeugs.

Selenskyj kündigte an, den sogenannten Siegesplan US-Präsident Joe Biden (81), den beiden Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris (59) und Donald Trump (78) sowie beiden Parteien im Kongress vorstellen zu wollen.

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Ukraine Alarm in Tschernobyl: Waldbrand in radioaktiv belasteter Zone ausgebrochen

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23. September, 10.25 Uhr: Russische Bomben treffen ukrainische Stadt Saporischschja

Bei einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind nach örtlichen Behördenangaben 16 Menschen verletzt worden.

Es war nach ukrainischen Medienberichten das erste Mal, dass die Stadt mit sogenannten Gleitbomben beschossen wurde. 13 Wohnhäuser, 2 Kindergärten und mehrere Autos seien durch den nächtlichen Angriff beschädigt worden, teilte die ukrainische Polizei mit.

Gleitbomben werden von russischen Kampfjets in Frontnähe abgeworfen und dann über Dutzende Kilometer ins Ziel gelenkt.

Mehrere Gleitbomben wurden über Saporischschja abgeworfen. Zahlreiche Gebäude wurden dabei beschädigt.
Mehrere Gleitbomben wurden über Saporischschja abgeworfen. Zahlreiche Gebäude wurden dabei beschädigt.  © Uncredited/Ukraine Ministry of Internal Affairs/AP

23. September, 6.40 Uhr: Scholz trifft Selenskyj, Erdogan und Lula in New York

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trifft am heutigen Montag in New York den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan und den brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.

Bei dem Gespräch mit Selenskyj wird es darum gehen, wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine beendet werden kann.

Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) geht in Begleitung von Bodyguards durch die Straßen von Manhattan zum Hotel Lotte.
Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) geht in Begleitung von Bodyguards durch die Straßen von Manhattan zum Hotel Lotte.  © Michael Kappeler/dpa

22. September, 22.19 Uhr: Selenskyj in den USA eingetroffen

Die ukrainische Delegation ist in den USA eingetroffen.

Das Hauptziel der Reise ist die Stärkung der Ukraine und der Schutz der Bevölkerung. Präsident Selenskyj betonte, dass der Krieg nur durch einen gerechten Frieden und globale Zusammenarbeit beendet werden kann. Der "Siegesplan der Ukraine" soll dabei allen Verbündeten präsentiert werden.

Titelfoto: Uncredited/Ukraine Ministry of Internal Affairs/AP

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