Irrer Russen-Propagandist will "Satan-2" Atombombe auf "Supervulkan" werfen

Moskau - Putins Propagandisten drehen immer mehr ab. Jetzt durfte einer von ihnen seine Ideen zu einem möglichen Atomwaffeneinsatz im Staats-Fernsehen ausbreiten. Konstantin Siwkow würde gerne Atombomben auf den "Supervulkan" im US-amerikanischen Yellowstone-Nationalpark werfen. Das würde die US-Pazifikküste zerstören, freut er sich.

Im Kreml-TV ging es mal wieder zur Sache.
Im Kreml-TV ging es mal wieder zur Sache.  © Russiches Staatsfernsehen "Rossija 1"

Die Topadresse für abgedrehte Kreml-Propaganda ist und bleibt die TV-Show von Wladimir Solowjow (58). Diesmal zu Gast: Doktor der Militärwissenschaften, Politologe und "korrespondierendes Mitglied der russischen Akademie für Raketen- und Artilleriewissenschaften" Konstantin Siwkow (68).

Und der Mann hat Bizarres zu erzählen. Siwkow ist überzeugt, dass der Abschuss einer nuklear bestückten Sarmat-Rakete viele Vorteile hätte. "Sie ist eine Bedrohung für das gefürchtetste Objekt in den USA, den Yellowstone-Vulkan", erklärt er.

Talkshow-Host Solowjow gefällt das, er lässt Siwkow ausreden, der daraufhin seine Pläne für eine Katastrophe im globalen Maßstab konkretisieren darf.

Einer der übelsten Kreml-Propagandisten: Talkshow-Host Wladimir Solowjow (59).
Einer der übelsten Kreml-Propagandisten: Talkshow-Host Wladimir Solowjow (59).  © Russiches Staatsfernsehen "Rossija 1"
Konstantin Siwkow (68) durfte seine Pläne vorstellen. Ihm würde eine globale Katastrophe offenbar sehr gefallen.
Konstantin Siwkow (68) durfte seine Pläne vorstellen. Ihm würde eine globale Katastrophe offenbar sehr gefallen.  © Russiches Staatsfernsehen "Rossija 1"

Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis: Konstantin Siwkow träumt von einer Katastrophe im globalen Maßstab

Siwkow schlägt vor, den pazifischen Feuerring zu "aktivieren" - Eine Kette von Vulkanen, die sich von Südamerika über Kalifornien nach Alaska bis nach Kamtschatka, Japan und darüber hinaus erstreckt.

Was er mit "aktivieren" meint, ist unmissverständlich. Neben dem Einsatz einer RS-28 Sarmat Interkontinentalrakete (Nato-Bezeichnung: "Satan-2"), bringt der verrückte Professor auch den Atom-U-Boot-Kreuzer Belgorod ins Spiel, der seinen Informationen zu folge "irgendwo im Pazifik" kreuzt.

"Nicht ohne Grund" ist die Belgorod dort, stellt er fest. "An der US-Pazifik-Küste ist die berühmte San-Andreas-Verwerfung" - Eine Erdbebenzone in Kalifornien.

"Die Verwerfungen werden explodieren und dann die ganze US-Küste zerstören", erklärt er beseelt vor Freude. "Als Nächstes könnte dann der Yellowstone-Vulkan ausbrechen."

Siwkow träumt von massiven Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis, die Millionen, wenn nicht gar Milliarden Menschenleben fordern würden.

Eine russische Sarmat-Interkontinentalrakete (Nato-Code: Satan-2) wird für einen Testabschuss vorbereitet.
Eine russische Sarmat-Interkontinentalrakete (Nato-Code: Satan-2) wird für einen Testabschuss vorbereitet.  © -/RU-RTR Russian Television/AP/dpa
In der kruden Logik von Kreml-Propagandist Siwkow könnte ein Atom-Angriff auf den Yellowstone-Nationalpark die Eruption eines "Supervulkans" zu Folge haben. (Symbolbild)
In der kruden Logik von Kreml-Propagandist Siwkow könnte ein Atom-Angriff auf den Yellowstone-Nationalpark die Eruption eines "Supervulkans" zu Folge haben. (Symbolbild)  © zelmabrezinska/123rf

Die Belgorod ist länger als andere U-Boote der Oskar-II-Klasse

Die Belgorod wurde im Juli vergangenen Jahres von der russischen Marine in Dienst gestellt. Hauptzweck des U-Boot-Kreuzers: Die Unterwasserdrohne Poseidon auch bekannt als "Tsunami-Waffe" zu testen und zu Erproben. Der "Atombomben-Torpedo" gilt neben der neu entwickelten Satan-2 ICBM als Herzensprojekt von Kreml-Despot Putin.

Titelfoto: Montage: Russiches Staatsfernsehen "Rossija 1", zelmabrezinska/123rf

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