Kiew - Hinterhalt im Donbass: Eine russische Panzerkolonne wurde von ukrainischen Kräften mit Javelin Panzerabwehrraketen angegriffen und innerhalb von Minuten völlig zerstört. Eine Drohne filmte das Geschehen von oben.

Der Krieg in der Ukraine wird nach wie vor mit großer Härte geführt. Russland versucht die Stadt Bachmut unter Kontrolle zu bringen, die Ukrainer halten dagegen - auch Dank westlicher Waffenlieferungen.

Nun teilte die ukrainische Seite das Video eines verheerenden Angriffs auf eine russische Panzerkolonne mit Panzerabwehrraketen.

Ein russischer Panzerkonvoi bestehend aus mindestens sieben Fahrzeugen, fährt durch ein völlig zerstörtes Dorf.

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Dann feuert ein Ukrainer aus der Deckung seine FGM-148 Javelin ab und trifft. Aufnahmen einer Drohne über dem Schlachtfeld zeigen einen Feuerball, die anderen Panzer fahren zunächst weiter.

Innerhalb von Sekunden feuert derselbe Soldat offenbar eine weitere Javelin ab und trifft erneut. Ein russischer Panzer geht brennend in Rauch auf.

Dann der nächste Treffer. Der vorausfahrende Panzer fährt genau an der ukrainischen Stellung, die sich hinter einer Böschung befindet, vorbei, wird aus nächster Nähe beschossen und getroffen. Das Fahrzeug fängt Feuer, die Luke öffnet sich, die Drei-Mann-Besatzung springt raus und kann sich in Sicherheit bringen.

Derweil beantwortet ein russischer Panzer, womöglich ein T-72, das Feuer, fährt vor und zurück und wird vom ukrainischen Raketen ganz knapp verfehlt, kann dann aber rückwärts entkommen. Plötzlich ein gewaltiger Feuerball: Offenbar explodierte die Munition eines der zuvor getroffenen Panzer. Nur ein Trümmerfeld bleibt übrig.

Bilanz des Scharmützels: Drei russische Panzer zerstört, ukrainische Verluste - keine.

Das Video wurde zuerst auf den Social-Media-Kanälen der 36. separaten Marineinfanterie-Brigade der Ukraine verbreitet. Wann und wo genau die Bilder aufgenommen wurden, ließ sich indes nicht verifizieren. Zuletzt räumte die ukrainische Seite ein, dass die Russen Erfolge in der umkämpften Stadt Bachmut verzeichnen konnten.