Mainz - Schlagersängerin Josimelonie aus Mainz ist eine der 30 "Single-Ladies", die in der aktuellen Staffel der RTL-Kuppelshow "Take Me Out" auf Männer-Suche sind.

In der am zurückliegenden Samstag ausgestrahlten Folge nahm der ansonsten äußerst ironisch und unterhaltsam gestaltete Dialog zwischen Moderator Ralf Schmitz und den "Ladies" jedoch kurzzeitig einen sehr ernsten Anstrich.

Josimelonie, die in der Show als "Josi" auftritt, outete sich vor laufender Kamera als Transgender-Frau.

Die attraktive Blondine ist transident, sie kam ursprünglich als Junge zur Welt, ließ sich jedoch später mittels Hormonbehandlung und Operationen zur Frau umwandeln.

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Sowohl Moderator Ralf Schmitz als auch die anderen "Single-Ladies" und das Publikum würdigten das Outing von Josimelonie mit lautem Applaus.

Am Sonntag wurde jedoch bekannt, dass die Mainzerin offenbar auch äußerst negative Reaktionen erreicht hatten.

Infolge ihres Transgender-Outings habe sie Hass-Nachrichten erhalten. Sie sei "ultra" beleidigt worden, teilte die 26-Jährige mit (TAG24 berichtete).

Josimelonie, die mit bürgerlichem Namen Josphine Jochmann heißt, fand deutliche Worte zu den trans-feindlichen Nachrichten, welche sie anscheinend erreicht hatten.

Am späten Sonntagabend befasste sie sich erneut mit dem Thema – und sie hatte eine sehr deutliche Botschaft für ihre Hater.

Sie möchte, dass "jeder, wirklich jeder" sie auf Instagram "entfolgt", der sie nicht als vollwertige Frau ansehe, teilte sie per Instagram-Story mit.

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Sie brauche keine "Follower, welche so engstirnig denken", schrieb sie als Kommentar zu einer der Stories.

Wie Josimelonie weiter erklärte, habe sie das Thema "Transgender" und damit auch ihre eigene Transidentität über Jahre nicht öffentlich angesprochen, auch weil sie Angst gehabt habe, dafür angefeindet zu werden. Doch das würde sich nun ändern.

Sie will ihre Trans-Geschichte noch öfters erzählen. "Auch wen ich dachte, sie ist aus erzählt, es zeigt sich einfach immer wieder, es ist doch noch nicht aus erzählt", sagte die Blondine.

Mit einem breiten Grinsen fügte sie hinzu: "Man erreicht immer wieder neue Idioten."