Frankfurt am Main - Für ein Hunde-Baby kann es ganz besonders traumatisch sein, direkt zu Beginn ihres jungen Lebens das sicher geglaubte Zuhause zu verlieren. Dass das aber nicht immer zwingend der Fall sein muss, zeigt glücklicherweise American-Staffordshire-Welpe Archie.

Der wartet nämlich derzeit im Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 auf eine neue Heimat sowie neue Besitzer. Der gerade einmal drei Monate alte Vierbeiner teilt das Schicksal seiner Rassegenossen, gilt er doch als sogenannter Listenhund.

Für seine einstigen Besitzer war es aufgrund dessen problematisch, die notwendigen Dokumente für die Halteerlaubnis bei den Behörden vorzulegen, weshalb sie Archie nicht behalten durften und die Pflegeeinrichtung im Frankfurter Stadtteil Fechenheim einspringen musste.

In seiner (hoffentlich) nur als Zwischenlösung gedachten neuen Umgebung zeigte sich der Jungspund aber keinesfalls vom Schicksal gebeutelt, sondern agierte so, wie es ein Welpe eben zu tun pflegt. Archie liebt es, herumzutoben und zu spielen. Wenn er sich dann aber erstmal ausgepowert hat, sind ihm Kuscheleinheiten mit seinen Menschen das allerwichtigste.

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Neben der Tatsache, dass es für Archie nicht nur überaus wichtig wäre, das Tierheim schnellstmöglich zu verlassen, verwiesen die Verantwortlichen auch darauf, dass mit einem Welpen, insbesondere einem Listenhund, einige Anstrengungen verbunden sind.

So müssen nicht nur die notwendigen Dokumente für die Erlaubnis zur Haltung fristgerecht vorgelegt werden. Zudem muss Archie neben dem Hunde-ABC auch noch die Leinenführigkeit sowie die Stubenreinheit erlernen. Und auch das Alleinbleiben kann einem Hunde-Baby noch nicht zugemutet werden.

Im Auto mitfahren könne Archie hingegen bereits recht gut, wie sein Vorbesitzer den Frankfurter Tierfreunden mitteilte. Im Haushalt lebende Kinder sollten angesichts der Kraft, die Archie bald entwickeln wird, standfest sein und ein Verständnis dafür haben, dass Welpen ausgiebige Ruhepausen benötigen.

Eine Verträglichkeit mit Katzen könnte im Tierheim getestet werden. Und auch als Zweithund könnte Archie durchaus taugen. Eine im Haushalt lebende Hündin müsste jedoch zwingend kastriert sein.

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Die Mitarbeiter des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun darauf, dass sich für Archie der passende Gegenpart finden lässt, der ihm den Weg in ein glückliches Hundeleben ebnet.

Interessenten für den Jungspund werden gebeten, Kontakt aufzunehmen. Möglich ist dies telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.