Zwei Faultiere sind ins Aquarium Wilhelmshaven eingezogen

Wilhelmshaven - Sie hängen kopfüber von Lianen und Ästen und beäugen die Besucherinnen und Besucher neugierig: Seit Ende Oktober zählen zwei Faultiere zu den Bewohnern der Tropenhalle im Aquarium Wilhelmshaven.

Tierpflegerin Lena Winkelmann füttert ein weibliches Faultier, das in der Tropenhalle im Aquarium Wilhelmshaven an einem Baum hängt.
Tierpflegerin Lena Winkelmann füttert ein weibliches Faultier, das in der Tropenhalle im Aquarium Wilhelmshaven an einem Baum hängt.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Für die beiden Zweifingerfaultiere sei extra eine Konstruktion aus Holz, Seilen und Futterplätzen gebaut worden, damit die beiden Neuankömmlinge sich wohl fühlten, sagte Aquariums-Sprecherin Rebecca Bünger.

Denn die meiste Zeit ihres Lebens verbrächten die Tiere hängend in Baumkronen.

In der Tropenhalle zeigt das Aquarium die Tierwelt der Regenwälder. Ihr neues Zuhause teilen sich die Faultiere daher auch mit tropischen Vögeln, Fischen, Schildkröten und Zwergseidenäffchen.

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Bislang seien die Faultiere etwas abgeschirmt eher für sich geblieben, sagte Bünger. Die ersten Wochen habe man den Tieren Zeit zum Eingewöhnen geben wollen.

Nun sollen sie häufiger von den Besuchern entdeckt werden können - was nicht schwer ist, denn wenn die Faultiere durch die Tropenhalle klettern, sind sie dabei möglichst langsam unterwegs.

Da sich die Faultiere energiearm ernähren, müssen sie sprichwörtlich faul sein, wie das Aquarium mitteilte. Zudem schlafen die Tiere 16 bis 20 Stunden am Tag.

Faultiere sind noch namenlos

Das weibliche (l.) und das männliche Faultier hängen an einem Baum in der Tropenhalle im Aquarium Wilhelmshaven.
Das weibliche (l.) und das männliche Faultier hängen an einem Baum in der Tropenhalle im Aquarium Wilhelmshaven.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Was den beiden Faultieren noch fehlt, sind allerdings Namen. Bislang würden sie nur "Männchen" und "Weibchen" genannt, sagte Bünger.

Zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester will das Museum nun mithilfe von Aquariums-Besuchern Namensvorschläge sammeln.

Eine Jury soll anschließend über die Vorschläge entscheiden.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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