Tierpark Hagenbeck trauert um Tapir Xingo: "Wir sind unendlich traurig"

Hamburg - Der Hamburger Tierpark Hagenbeck trauert um Tapirmännchen Xingo. Er wurde stattliche 31 Jahre alt.

Tapir Xingo wurde 31 Jahre alt.
Tapir Xingo wurde 31 Jahre alt.  © Hagenbeck, Götz Berlik

"Wir sind unendlich traurig, unser Xingo ist tot", teilte der Tierpark am Wochenende auf Instagram mit. Xingo hätte aus gesundheitlichen Gründen eingeschläfert werden müssen.

Er habe es geliebt, gebürstet und gekrault zu werden, erinnerte sich der Tierpark in seinem Post. "Manche Besucher brachten sogar ihre eigenen Bürsten mit, um unseren Tapirmann zu kraulen."

Zahlreiche Follower des Zoos bekundeten in den Kommentaren ihr Beileid.

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Das Tier sei laut Mitteilung 1991 in Hagenbeck zur Welt gekommen, habe sich immer bester Gesundheit erfreut und insgesamt 14 Mal für Nachwuchs gesorgt, erklärte der Hamburger Tierpark. "Und so bleibt zu hoffen, dass er seine wertvollen Gene an seine Kinder weitergegeben hat, die ein ebenso langes Leben haben werden."

Für Tapirweibchen Jamari müsse nun ein neuer Partner gefunden werden. Diese Aufgabe übernehmen Koordinatoren des "Europäischen Erhaltungszuchtprogramms" (EEP).

"Die Koordinatoren für Tapire entscheiden anhand der Genetik der Tiere, welche Tapire zusammenpassen und welche Tapirverpaarung sinnvoll ist, um gesunde und genetisch wertvolle Nachkommen zu erhalten."

Hagenbeck trauert um Tapir Xingo

Hagenbeck freut sich über drei Leoparden-Babys

Mutig lugt ein Leopardenkind um die Ecke.
Mutig lugt ein Leopardenkind um die Ecke.  © Madita Eggers/TAG24

Hagenbeck hält seine Besucher gerne über seine Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden. So erfahren Follower nicht nur von Trauerfällen, sondern auch von Geburtstagen und Geburten.

Zuletzt erblickten drei Leoparden-Babys das Licht der Welt. Veröffentlichte Bilder des Tierparks zeigten die kleinen Kätzchen schon in ihrer Kinderstube, bevor sie schließlich im Februar das erste Mal bei typischen Hamburger Schietwetter das Außengehege betreten durften, um der Presse vorgestellt zu werden. Leider vergebens. Nur einer der drei lugte kurz mutig um die Ecke.

Die beiden Jungen heißen Noori und Suresch, das Mädchen Anousha.

Titelfoto: Hagenbeck, Götz Berlik

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