Schillerndes Jungtier: Deutscher Zoo freut sich über seltene blaue Taube
Duisburg - Der Duisburger Zoo meldete sich zum Start in die neue Woche mit tollen Neuigkeiten, denn den Pflegern ist die Aufzucht einer Rotbrust-Krontaube gelungen. Die Tiere sehen nicht nur entzückend aus, sondern zählen zudem zu den bedrohten Arten.
Der schillernde Jungvogel ist zurzeit wohl der Star der Asienvoliere im Affenhaus des Zoos, denn mit seinem blauen Gefieder und der charakteristischen Federkrone fällt die kleine Krontaube definitiv auf!
Wie ein Sprecher des Tierparks am Montag erklärte, gehören die Tiere zu den größten Taubenarten der Welt und können eine Größe von bis zu 80 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als zwei Kilo erreichen.
So groß ist die Krontaube zwar noch nicht, dennoch ist Revierleiter Alexander Nolte mit der Entwicklung seines Schützlings bisher sehr zufrieden. "Beide Eltern kümmern sich vorbildlich, ein Altvogel ist immer an der Seite der kleinen Taube, während der andere auf Nahrungssuche geht", berichtete der Experte.
In ihrer Heimat - den Wäldern von Neuguinea und Papua-Neuguinea - verbringen die stattlichen Vögel den Großteil ihres Tages auf dem Waldboden, wo sie nach Früchten, Insekten und Samen suchen, wie der Zoo informierte.
Ihr natürlicher Lebensraum wird durch die Abholzung des Regenwaldes jedoch zunehmend zerstört, während die Tauben wegen ihres Fleisches auch noch stark bejagt werden. "Daher findet man die Tiere häufig nur noch in abgelegenen Wäldern", informierte der Zoo.
Bedrohte Krontaube lebt im Affenhaus des Duisburger Zoos
Das Täubchen im Zoo muss vor diesem Schicksal glücklicherweise nicht bangen, denn im Zoo kann es frei von Gefahren in aller Ruhe aufwachsen und auch weiterhin prächtig vor sich hin gedeihen.
Wer sich den schillernden Jungvogel aus der Nähe anschauen will, hat dazu ab sofort die Gelegenheit. Das Affenhaus ist täglich zwischen 9 und 18.30 Uhr für Besucher geöffnet.
Eintrittspreise und weitere Informationen findet Ihr auf der Website des Zoos Duisburg.
Titelfoto: Bildmontage: Mathias Appel/Zoo Duisburg/dpa