Nadeliges Vergnügen bei Zoobewohnern: Giraffen-Duo sieht sowas zum ersten Mal
Berlin - Eine ganz besondere Überraschung gab es am heutigen Freitag für die Bewohner des Berliner Zoos. Ob die piekende Leckerei gemundet hat?
Elefanten, Giraffen und Rentiere bekamen traditionsgemäß Weihnachtsbäume, die sie mit all ihren Sinnen erkundeten und als Rückenkrauler, Zahnstocher oder Spielzeug benutzten.
Der ungewohnte Duft, die stachelige Textur und die ungewöhnliche Form regen Neugier und Kreativität an, wie der Zoo informierte.
Selbstverständlich wurde von dem grünen Gehölz auch genascht, denn solche Zweige gibt es selten auf dem Speiseplan der Tiere.
Die beiden Giraffenbullen Max (13) und Mugambi (11) bekamen zum ersten Mal einen Tannenbaum. Anfangs zeigten sich die Langhälse skeptisch, doch wichen die Zweifel schnell großer Begeisterung.
Berliner Zoo verfüttert nur besondere Weihnachtsbäume
"Die Weihnachtsbäume sind für unsere Tiere eine wirkliche Bereicherung. Sie fördern die geistige und körperliche Gesundheit und bereiten unseren tierischen Bewohnern sichtbare Freude", erklärte der Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem (59).
Insgesamt hat der Zoo von seinen Partnern 45 nicht verkaufte Weihnachtsbäume erhalten, die in den kommenden Tagen an weitere Zoobewohner verfüttert werden.
Da das Wohl der Tiere an oberster Stelle steht, sind die Bäume unbehandelt und entsprechen hohen Qualitätsstandards. Weihnachtsbäume von privaten Spendern werden dementsprechend nicht angenommen.
Noch bis zum 12. Januar lädt der Tierpark Berlin mit einer Eislaufbahn und funkelnden Lichtinstallationen sowie stimmungsvoller Musik zu einem magischen Abendspaziergang ein.
Titelfoto: Zoo Berlin (Bildmontage)