Nachwuchs-Freude: Zoo Augsburg freut sich über Pinguin- und Nasenbär-Babys - und mehr

Augsburg - Im Tierpark in Augsburg dürfen sich die Zoo-Besucher auf ganz besondere "Neuankömmlinge" freuen - doch auch traurige Abschiede sind zu vermelden.

Bereit, die Umgebung zu erkunden: Bei den Alpensteinböcken gab es Familienzuwachs.
Bereit, die Umgebung zu erkunden: Bei den Alpensteinböcken gab es Familienzuwachs.  © Zoo Augsburg/Maren Sturm

So durfte man freudig den Schlupf von drei Magellan-Pinguinen vermelden.

"Sie machen bisher einen ausgesprochen fitten Eindruck. Außerdem schlüpften der erste Seidenreiher und vier Kapuzen-Zeisige", teilte der Tiergarten mit.

Für Vogelfreunde also gute Nachrichten. Im Gegenzug haben die Sprösslinge der Moorenten und Flamingos teilweise ein neues Zuhause in anderen Zoos gefunden.

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Wer es lieber etwas flauschiger mag, wird bei den Nasenbären fündig. "Das Zählen gestaltet sich bei der Menge noch ein wenig schwierig, aber anscheinend sollen es 14 Jungtiere von zwei Weibchen sein."

Allerdings sei dabei zu erwarten, dass die Weibchen nicht so viele Jungtiere durchbringen können. Dafür darf sich Kragenbär Franz bald über eine neue Gefährtin freuen. Ob es auch da bald Nachwuchs zu vermelden gibt?

Gesegnetes Alter: Zoo nimmt Abschied vom zweitältesten Mähnenwolf

Die Besucher des Zoos in Augsburg dürfen sich auf Nasenbär- und Pinguin-Nachwuchs freuen.
Die Besucher des Zoos in Augsburg dürfen sich auf Nasenbär- und Pinguin-Nachwuchs freuen.  © Montage: Peter Bretschneider + Zoo Augsburg

Weniger erfreulich hingegen war der Tod des Gürteltier-Weibchens vor einigen Wochen. Inzwischen weiß man: Es war hochschwanger. "Möglicherweise ist das Jungtier in der Gebärmutter abgestorben oder es gab Probleme bei der Geburt."

Auch musste man - allerdings wenig überraschend - Abschied vom Mähnenwolf nehmen. Mit 17 Jahren war er laut Zuchtbuch der Zweitälteste seiner Art, der in menschlicher Obhut lebte.

Ein Waldrentier, das in dem oberbayerischen Zoo auf die Welt kam, ist "leider nach zwei Tagen" ebenfalls verstorben. Die Obduktion hätte eine Fruchtwasseraspiration. Bedeutet: Fruchtwasser ist in die Atemwege des jungen Tieres gelangt.

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Zugleich sei jedoch "der erste Alpensteinbock geboren worden". Und für Tierliebhaber eine besonders freudige Nachricht: "Sieben unserer Alpensteinböcke wurden an ein Naturschutzgebiet in den Pyrenäen abgegeben", teilte der Zoo außerdem mit.

Sie dürfen sich jetzt vermutlich über deutlich mehr Platz zum Austoben freuen.

Titelfoto: Montage: Peter Bretschneider + Zoo Augsburg

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