Melbourne (Florida/USA) - Traurige Neuigkeiten aus dem Brevard Zoo im US-Bundesstaat Florida: Ein junger Klammeraffe verletzte seinen Arm so schwer, dass dieser amputiert werden musste.

Vergangenen Mittwoch steckte Sully seinen Arm durch einen Zaun und konnte ihn nicht mehr selbstständig zurückziehen. Als die Tierpfleger dies bemerkten, eilten sie ihm sofort zu Hilfe und schnitten den Zaun durch, um ihn zu befreien.

Trotz der schnellen Rettungsaktion zeigten die Röntgenbilder, dass es nicht gut um den Affenarm stand.

Er war direkt am Ellenbogen gebrochen und eine Wiederherstellung der Funktion erschien nahezu unmöglich - die Tierärzte schätzten die Beweglichkeit auf maximal zehn Prozent.

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Eine Heilung hätte zudem mit lang anhaltenden Schmerzen und einem hohen Risiko für weitere Verletzungen einhergehen können.

Nach sorgfältiger Abwägung entschied das Ärzteteam daher, den Arm vollständig zu amputieren. "Aufgrund seines Alters werden die Heilung und die Anpassung an das Fehlen der Gliedmaße voraussichtlich schnell erfolgen", erklärte Tierarzt Dr. Zachariah.

Besonders gute Chancen habe Sully, da Klammeraffen neben Armen und Beinen auch einen Greifschwanz besitzen, der ihnen zusätzliche Unterstützung bietet. Er wird sich hoffentlich bald erholt haben und kann dann wieder zurück zu seiner Gruppe.