Giraffen und Co. im Tierpark Berlin auf Maul- und Klauenseuche getestet: Das ist das Ergebnis

Berlin - Zoofreunde können aufatmen: Im Tierpark Berlin gibt es aktuell keinen Fall der gefährlichen Maul- und Klauenseuche. Was bedeutet das für die aktuell noch bestehende Schließung?

Von der Maul- und Klauenseuche sind vor allem Paarhufer wie Rinder, Ziegen und Schweine betroffen. Doch auch Wildtiere wie Giraffen können die Krankheit bekommen.  © Joerg Carstensen/dpa

55 potenziell empfängliche Tiere waren unter amtlicher Aufsicht auf die hochinfektiöse Viruserkrankung getestet worden, darunter auch große Huftiere wie Wisente und Giraffen.

Am Samstag gab es mit den Ergebnissen der Proben dann Entwarnung, wie der Tierpark mitteilte. Bis auf Weiteres bleiben die Pforten von Tierpark und Zoo - mit Ausnahme des Aquariums - für Besucher aber dennoch geschlossen.

"Die Nachricht, dass alle Tierpark-Proben negativ waren, sorgte bei mir zunächst erst einmal für große Erleichterung. Dennoch verfolgen wir weiterhin gebannt alle aktuellen Entwicklungen", erklärte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem.

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Nötig geworden waren die Tests, weil der Tierpark Berlin innerhalb der Überwachungszone rund um Hönow (Märkisch-Oderland) liegt, wo es in der vergangenen Woche den ersten Fall der Seuche in Deutschland seit 35 Jahren gegeben hatte.

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Der Tierpark Berlin hat aktuell wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg für Besucher geschlossen.  © Sebastian Gollnow/dpa

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Da sich der Zoo Berlin, anders als der Tierpark, außerhalb der Überwachungszone befindet, denken die Verantwortlichen hier schon über mögliche Öffnungsszenarien nach.

Einen Termin für die Wiedereröffnung für Besucher gibt es aber noch nicht. Der Schutz der Tiere stehe "weiterhin an erster Stelle", betonte Direktor Knieriem.

Seit der Schließung am 11. Januar mussten Tierpark und Zoo den Angaben nach bereits Umsatzeinbußen von rund einer halben Million Euro verkraften.

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