Es hat noch keinen Namen! Junges Trampeltier stampft durch Wilhelma
Stuttgart - Nachwuchs in der Wilhelma: Ein flauschiges Trampeltierfohlen ist ab sofort in einem Gehege zu bestaunen.
Der Neuankömmling erblickte am vergangenen Samstag das Licht der Welt, wie der Stuttgarter Zoo am heutigen Mittwoch voller Stolz verlauten ließ. Noch sei das männliche Jungtier allerdings namenlos, doch schon in Kürze soll sich das nach Angaben eines Sprechers ändern.
Wer nun aber glaubt, dass der junge Hengst noch tapsig unterwegs wäre, sah sich bereits eines Besseren belehrt, denn dieser ging zusammen mit seiner Mutter bereits auf große Erkundungsjagd.
Die Wilhelma bestätigte, dass das Fohlen das zweite Kind des Muttertiers sei. Damit dürfen sich alle Zoobesucher auf ganze vier Trampeltiere in der Anlage freuen.
Kurzer Abstecher in die Zoologie: Trampeltiere werden zur Gattung der Altweltkamele gezählt. Auf dem asiatischen Kontinent erfüllen sie noch heute den Zweck als Reit- und Lasttiere und erweisen sich zudem als relevant für die Gewinnung von Fleisch, Milch, Wolle und Leder. Besonders beachtlich: Sie können tage- und sogar wochenlang überleben, ohne auch nur einen Tropfen Wasser zu sich zu nehmen.
Bei dem lebensfrohen Neuankömmling in der Stuttgarter Wilhelma sind die Höcker jedoch nur andeutungsweise erkennbar. Diese richteten sich erst im Alter von rund drei Monaten auf, wenn die Fettspeicher des Fohlens durch die nahrhafte Muttermilch prall gefüllt sind.
Titelfoto: Birger Meierjohann/Wilhelma Stuttgart/dpa;Birger Meierjohann/Wilhelma Stuttgart/dpa