Diese ulkigen Tierchen leben seit Neuestem im Kölner Zoo
Köln - Der Kölner Zoo hat gleich doppelt Grund zu feiern! Pünktlich zum 50. Geburtstag des Madagaskarhauses sind zwei neue tierische Bewohner eingezogen. Es handelt sich um überaus seltene Mongozmakis.
Mongozmakis sind eine Primatenart aus der Familie der Lemuren. Sie wurden von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Wildnis als "vom Aussterben bedroht" eingestuft.
Das fünf Jahre alte Weibchen Emena und das 26-jährige Männchen Newton sind nach Angaben des Kölner Zoos bereits Anfang November an den Rhein gekommen und wurden jetzt offiziell vorgestellt.
Die seltenen Tiere leben in der freien Wildbahn vor allem im Norden Madagaskars und auf den Komoren. In Menschenobhut können sie bis zu 35 Jahre alt werden.
Besucher können die beiden Neulinge im Kölner Zoo leicht auseinanderhalten. So haben Mongozmaki-Männchen ein grau-braunes Rückenfell, eine dunkle Schwanzspitze, einen rötlich-braunen Nacken und Bart sowie eine graue Schnauze.
Weibchen wie Emena sind dagegen am Rücken heller und weisen ein cremefarbenes Bauchfell und einen weißen Bart auf.
Das Madagaskarhaus wurde im Jahr 1973 ursprünglich als Lemurenhaus eröffnet. "Seitdem ist es ein Ort, der immer wieder nachhaltig neu genutzt wird für spannende Tierbeobachtungen, moderne Umweltedukation und zukunftsweisende Forschungs- und Artenschutzarbeit", erklärte eine Zoo-Sprecherin.
Titelfoto: Montage: Kölner Zoo/Werner Scheurer