Er galt als "Wunder"-Kalb: Weltberühmtes Giraffen-Junges verstorben

Winchester (Großbritannien) - Traurige Nachrichten aus dem südenglischen Marwell Zoo: Wie der Tierpark mitteilte, ist der grade mal drei Monate alte Giraffen-Junge namens Mbonisi verstorben. Das Kalb hatte international für Schlagzeilen gesorgt, da seine Geburt vom Zoo als "Wunder" beschrieben wurde.

Mbonisi (l.) sorgte während seiner kurzen Zeit auf der Erde für viel Freunde.  © Marwell Zoo

Mbonisi hatte am 20. August in dem bei Winchester gelegenen Zoo das Licht der Welt erblickt. Das sorgte damals nicht nur für riesige Freude, sondern auch für Verwunderung!

Der Bestand der Rothschildgiraffen ist gefährdet - in freier Wildbahn gibt es schätzungsweise nur 1000 bis 1400 der Paarhufer. Für besonderen Wirbel sorgte aber der Umstand, dass Giraffenmama Ruby zum Zeitpunkt der Erzeugung eigentlich Verhütungsmittel bekam.

Doch die Freunde über das "Wunderkalb" hielt leider nicht lange. "Mit tiefer Trauer" musste der Zoo nun von Mbonisis Ableben berichten.

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"Obwohl er als Neugeborener eine frühe Infektion überstand, blieb sein Zustand empfindlich und es bestand ein hohes Risiko für weitere Komplikationen", hieß es in einer Mitteilung von Marwell Wildlife.

"Trotz intensiver Behandlung verschlechterte sich sein Zustand [am Donnerstag], was stark darauf hindeutete, dass die Infektion weit fortgeschritten war." Schnell stellte sich heraus, dass Euthanasie die einzige echte Möglichkeit war, weiteres Leid für das Kalb zu verhindern ...

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Marwell Zoo verabschiedet sich von Giraffen-Kalb Mbonisi

Autopsie soll genaue Todesumstände klären

Der Tierpark führte aus, dass nun eine vollständige Autopsie durchgeführt werden würde, um die genauen Todesumstände des Tieres noch besser verstehen zu können.

"Mbonisi wurde von allen geliebt, die ihn kannten, und sein Verlust wird tief betrauert, insbesondere von seinen hingebungsvollen Pflegern und dem Veterinärteam, das sich jeden Tag um ihn kümmerte."

Hunderte Zoo-Besucher drückten in den sozialen Medien ihre Trauer aus. Der Marwell Zoo bat um Privatsphäre für die Tierpflegeteams und bedankte sich für das Mitgefühl und die Unterstützung "in dieser schwierigen Zeit".

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