Berliner Zoo gibt Geschlecht seiner Panda-Babys bekannt!
Berlin - Gut eine Woche nach der Geburt der süßen Panda-Zwillinge im Berliner Zoo haben Experten nun ihr Geschlecht herausgefunden. Doch Platz für die Kleinen wird es auf Dauer nicht im Berliner Zoo geben.
Das Panda-Team verkündete am heutigen Freitag die frohe Kunde: Es sind zwei gesunde Weibchen.
"Die beiden Weibchen sind agil und entwickeln sich prächtig", freute sich Tierpark- und Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.
Allmählich beginnt sich die für Große Pandas charakteristische schwarz-weiße Zeichnung an Ohren, Augen und am Schultergürtel abzuzeichnen.
Warum Pandas die schwarz-weiße Färbung haben, ist bislang nicht klar, informierte Biologe und Pandakurator Dr. Florian Sicks.
Berlin: Pandas können nicht auf Dauer bleiben
Pandakurator Sicks erklärt, was in der Wissenschaft vermutet wird: "Die sich nun entwickelnde schwarz-weiße Färbung tarnt die Großen Pandas im Schnee sowie im Schattenspiel des Bambusdickichts. Dies schützt sie vor potenziellen Raubtieren wie Goldkatze, Buntmarder oder Schneeleopard, die Jungtiere des Großen Pandas erbeuten können."
Doch der Mensch zerstört den Lebensraum des Pandas und ist somit sein größter Feind, betont Sicks.
Die Tiere sind Einzelgänger und verlassen den Schutz ihrer Mutter in der Regel anderthalb bis zwei Jahre nach ihrer Geburt. Aus diesem Grund werden auch die zwei Panda-Weibchen wie ihre im Jahr 2019 geborenen Brüder Pit und Paule irgendwann ihre eigenen Wege gehen, wie der Zoo mitteilte.
Der Panda Garden im Berliner Zoo hat auf Dauer nur Platz für zwei erwachsene Große Pandas. Doch bis zum Auszug werden die Zwillinge mit Mama Meng Meng (11) weiterhin ausgiebig kuscheln und getränkt.
Zoobesucher müssen sich noch etwas in Geduld üben, um die Panda-Zwillinge zu Gesicht zu bekommen. Erst wenn die zwei süßen Babys groß und mobil genug sind, werden sie sich in der Öffentlichkeit zeigen.
Titelfoto: -/Zoo Berlin/dpa