Berliner Mini-Hippo nach Fußball-Star benannt: Es heißt ...
Berlin - Das süße Mini-Hippo aus dem Berliner Zoo hat mit etwas Verspätung endlich einen Namen bekommen und dabei steht ein Fußball-Star Pate.
Das Zwergflusspferd heißt jetzt nämlich offiziell Toni, wie der Zoo mit einem niedlichen Video bei Instagram verkündet hat.
Allerdings handelt es sich bei dem berühmten Namensgeber nicht um Toni Kroos (34), der erst kürzlich nach der Europameisterschaft in Deutschland seine Karriere beendet hat.
Vielmehr ist das Tier nach einem seiner ehemaligen Mannschaftskameraden bei Real Madrid benannt: Antonio Rüdiger (31).
Denn der Nationalspieler ist schließlich gebürtiger Berliner, wie das kleine Flusspferdmädchen, und konnte sogar als dessen offizieller Ehrenpate gewonnen werden, wie der Zoo "total happy" mitteilte.
"Mit dem sympathischen Berliner hat die kleine Artenschutz-Botschafterin nun beste Chancen, ganz bald eine Verteidigerin der Vielfalt auf Weltklasse-Niveau zu werden", hieß es weiter. Und genau wir ihr Namensgeber ist Toni auch bereits ein Onlinestar mit Fans in Mexiko, USA und sogar Australien
Zwergflusspferde sind in freier Wildbahn stark gefährdet
Allerdings sind die Zwergflusspferde stark gefährdet und kommen in freier Wildbahn nur noch in Guinea, Liberia, Sierra Leone und an der Elfenbeinküste vor. Und natürlich ist der Mensch durch Rodung der Wälder die größte Bedrohung für die Tiere.
Der Name Toni setzte sich übrigens aus mehr als 20.000 Namensvorschlägen durch. Darunter befanden sich auch lustige Ideen wie Boulettchen oder Görli. Daraus wurden vom Zoo insgesamt fünf Vorschläge ausgewählt, über die dann schließlich eine Jury abstimmte.
Toni soll sich dann voraussichtlich am morgigen Donnerstag endlich auch den Besuchern erstmals selbst vorstellen und auf der Anlage zu sehen sein.
Das kleine Hippo hatte sich Anfang Juli einen Bruch am Beckenkamm zugezogen und musste vorerst noch das "Krankenbett" hüten.
Zudem sollte sie noch etwas mehr Erfahrung im tieferen Wasser sammeln, denn Zwergflusspferde können, genauso wie ihre großen Artgenossen, nicht schwimmen und stoßen sich stattdessen am Grund ab.
Titelfoto: Zoo Berlin/dpa, Christian Charisius/dpa (Bildmontage)