Gorilla zum Tausch von trinkfestem Matrosen angeboten: Nun feiert er Geburtstag

Berlin - Sie lebt bereits seit 1959 an der Spree: Gorilla-Dame Fatou, das älteste Tier im Berliner Zoo, hat Geburtstag.

Gorilla-Dame Fatou kam auf Umwegen in den Berliner Zoo und feiert am Samstag ihren 67. Geburtstag.
Gorilla-Dame Fatou kam auf Umwegen in den Berliner Zoo und feiert am Samstag ihren 67. Geburtstag.  © Jonathan Penschek/dpa

Sie wird am Samstag offiziell 67 Jahre alt. Bereits am Freitag werde es eine Geburtstagsüberraschung geben, teilte der Zoo mit.

Diese werde "groß und grün", sagte Pressesprecherin Svenja Eisenbarth. Es handle sich um Salate, Kräuter, Zweige, essbare Blüten und Beeren.

Zu viele Früchte dürfen es aber nicht sein: Fatou müsse sich, genau wie Menschen, bei Süßem zurückhalten, so der Zoo. In ihrem hohen Alter brauche sie sehr weiche Kost, die sie auch ohne Zähne gut kauen könne.

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Fatou ist nach Angaben des Zoos der älteste Gorilla der Welt. Die Tiere könnten in der Natur bis zu 35 Jahre alt werden, in menschlicher Obhut normalerweise bis zu 50 Jahre, heißt es.

Die Gorilladame gehört zu den wenigen Tieren im Zoo, die noch aus der Wildbahn stammen.

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Im Zoo Berlin lebt die aus der freien Wildbahn stammende Fatou (66) in einer eigenen Gorilla-Anlage.
Im Zoo Berlin lebt die aus der freien Wildbahn stammende Fatou (66) in einer eigenen Gorilla-Anlage.  © Monika Skolimowska/dpa

Ihr genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt. "Nachdem ein trinkfester Matrose den kleinen Gorilla als Zahlungsmittel in einer Gastwirtschaft im französischen Marseille einsetzte, kam sie schließlich über Umwege in den Zoo Berlin", hieß es.

Damals wurde Fatou auf zwei Jahre geschätzt. Den Geburtstag richtet der Zoo seit einigen Jahren am 13. April aus.

Fatou lebt in einer eigenen Gorillaanlage und ist nicht Teil der Gruppe - dies wäre dem Zoo zufolge etwas zu viel Aufregung. Sie habe jederzeit die Möglichkeit, Kontakt zu den fünf anderen Tieren aufzunehmen, ziehe sich jedoch zurück und halte Abstand, teilte die Sprecherin mit.

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Titelfoto: Jonathan Penschek/dpa

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