Wolltier flüchtet vor Hund ins Meer, doch dann rückt der Bauer mit schwebendem Gefährt an
Meols (Großbritannien) - Ein bedrohlicher Hund trieb ein panisches Schaf in die rauschende Flut nahe dem britischen Meow (westlich von Liverpool, England).
Sein verzweifelter Züchter rief daraufhin am Montagnachmittag, dem 24. Juli, die Küstenwache zur Rettung. Doch die holte sich besondere Verstärkung.
Wie die RNLI Hoylake Lifeboat Station auf Instagram mitteilte, musste die Hovercraft-Crew gegen 14.30 Uhr (Ortszeit) zu dem Strandabschnitt zwischen dem kleinen Ort und dem Leuchtturm von Leasowe eilen.
Mittels Luftkissenfahrzeug "Hurley Spirit" sammelten die Einsatzkräfte den besorgten Landwirt und seinen Schäferhund auf, die sich bereits an der Unglücksstelle befanden.
Mit beiden an Bord ging es schließlich ab in Richtung Sandbank, um das Schaf in Gefahr zu bergen: Die Flut drohte das hilflose Tier wegzuspülen!
Mit vereinten Kräften gelang es den beherzten Meeres-Rettern letztendlich, den gestrandeten Wollträger aufzugabeln und wieder in Sicherheit zu schweben.
Dave McKenzie, ein freiwilliges Besatzungsmitglied der RNLI, beschrieb die Situation als "denkwürdig". Anscheinend war dies das erste Mal, dass ein Luftkissenfahrzeug eingesetzt wurde, um ein Schaf zu retten!
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/ianwool, Screenshot/Instagram/hoylakelifeboat