Eichhörnchen in Not! Kleiner Nager klettert durch gekipptes Fenster und bleibt stecken
Wiesbaden - Leben retten und das Wohlbefinden erhalten. Diese Aufgabe der Feuerwehr gilt nicht nur für große und kleine Menschen, sondern findet auch bei tierischen Hilfesuchenden ihre Anwendung - zum Glück für diesen kleinen Nager.
Ein Eichhörnchen verschätzte sich am Dienstag scheinbar ein wenig, als es ein gekipptes Fenster in einem Wohnhaus in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden dafür nutzen wollte, um sich Zugang ins Innere des Gebäudes zu verschaffen.
Wie die Feuerwehr der Stadt Wiesbaden auf ihren Social-Media-Kanälen Twitter und Facebook berichtete, sei das abenteuerlustige Nagetier scheinbar während einer ausgiebigen Erkundungstour auf das leicht geöffnete Fenster aufmerksam geworden.
Ob es in dem Haus auf eine große Portion Nüsse hoffte, ist nicht bekannt. Nichtsdestotrotz versuchte das kleine Felltierchen sich durch den schmalen Spalt zu quetschen - und musste, wohl sicherlich erschreckt feststellen, dass es für die bestehende Öffnung dann doch nicht schmal genug gewesen war.
Schließlich blieb der Nager in dem Festen stecken, obwohl er sich offensichtlich mit aller Kraft gegen seine missliche Lage gewehrt hatte. Dies bestätigten Fotos des Einsatzes, die zahlreiche eindeutige Pfotenspuren auf der Fensterscheibe zeigten.
Zum Glück für den auf Erkundungstour befindlichen Waldbewohner rückte ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug schnell am Ort des Geschehens an, nachdem den Bewohnern der Überraschungsgast aufgefallen war.
Schnelles Einschreiten und feinfühlige Finger der Feuerwehr bewahren Eichhörnchen vor Schlimmerem
Mittels einer Schiebleiter und äußerst feinfühligen Fingern der Feuerwehrleute konnte das Eichhörnchen letztlich schnell aus der prekären Situation befreit werden. Lange Zeit für eine ausführliche Danksagung nahm sich der Nager aber nicht. Kaum war er aus dem Fensterspalt befreit, suchte er umgehend das Weite.
Dafür zeigten sich etliche Tierfreunde im Netz aber umso dankbarer für den starken Einsatz der Brandmeister.
Titelfoto: Montage: Facebook/Feuerwehr Wiesbaden