Vom Jäger zum hilflosen Piepmatz: Darum musste die Polizei eingreifen

Jockgrim/Landau - So schnell kann man vom erhabenen Jäger zum hilfebedürftigen Vögelchen werden. Das musste ein gefiederter Freund am heutigen Montag in Rheinland-Pfalz am eigenen Leib erfahren.

Der nicht genauer beschriebene Raubvogel hatte sich unter anderem an einer Kralle verletzt.  © Polizeidirektion Landau

Ein Verkehrsteilnehmer hatte der Polizei den Greifvogel gegen 11 Uhr in Jockgrim (Landkreis Germersheim) gemeldet. Dieser liege regungslos am Straßenrand und wirke augenscheinlich verletzt, wie ein Sprecher weiter mitteilte.

Eine Streife machte sich umgehend auf den Weg zur gemeldeten Adresse, fand das Tier dort weiterhin still sitzend vor. Bei einem genaueren Blick fiel dann auf, dass er sich unter anderem an einer Kralle verletzt hatte.

Seine Fähigkeit zum Fliegen war damit derart eingeschränkt, dass er sich nicht in die Lüfte erheben konnte.

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Letztlich gelang es den Beamten jedoch, das Tier behutsam in eine passende Transportbox zu befördern. Von dort aus ging es direkt in die Obhut einer Greifvogelstation.

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