Überraschender Besuch: Frau filmt Vogelhaus und staunt, wer alles futtern kommt

Michigan (USA) - Lisa aus Deutschland zog nach Michigan und stellte dort ein Vogelhaus samt Futterstelle auf. Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, wer sich alles bedient.

Ein Rotkardinal und ein Rotkehl-Hüttensänger sitzen an Lisas Futternapf.
Ein Rotkardinal und ein Rotkehl-Hüttensänger sitzen an Lisas Futternapf.  © Screenshot Instagram ostdrossel

Schon 2012 zog Lisa aus Deutschland in den amerikanischen Bundesstaat Michigan. Dort installierte sie eine Futterstelle für Vögel und stellte eine Kamera auf, die die Tiere im Bild festhalten sollte.

Dabei sah sie allerhand kurioses Federvieh. Bei ihr kehrten über die Jahre die verschiedensten Vögel ein. Manche haben prächtige Federn, andere wiederum kaum welche. Sogar ein Kolibri verirrte sich einmal vor ihre speziell getarnte Kamera.

"Es gab so viel Farbe und Vielfalt, anders als ich es im Stadtleben gewohnt war", sagte Lisa gegenüber The Dodo. "Ich wollte sie mit meiner Familie in Deutschland teilen und fing deshalb an, Vögel zu füttern und Fotos zu machen."

Mehr Ohr als Hund: Undefinierbarer Mischling sucht nach Schicksalsschlag sein Glück
Tiere Mehr Ohr als Hund: Undefinierbarer Mischling sucht nach Schicksalsschlag sein Glück

Gelbe Palmenwaldsänger waren genauso zu sehen, wie die knallroten Feuertangaren.

Warum Lisa das ganze macht? Es hat einen verblüffend einfachen Grund: "Die Vögel zu beobachten und meinen Garten auf natürliche, tier- und vogelfreundliche Weise zu bewirtschaften, beruhigt mich und gleicht mich in diesen chaotischen Zeiten aus", erklärt sie.

"Die Tatsache, dass meine Fotos und Videos auch auf andere Menschen den gleichen Effekt haben, ist ein wunderbares Plus."

Seltene, wilde Tiere posieren für ein Foto

Ab und zu konnte Lisa auch Eichhörnchen an ihrer Futterstelle beobachten. Richtig skurril wurde es jedoch, als ein Opossum auftauchte. Oder verschiedene Streifenhörnchen. "Es gibt auch eine Familie von Stinktieren, die jedes Jahr vorbeikommt", berichtet Lisa weiter.

Den Vogel schießt jedoch das Murmeltier ab. Die zwischen 40 und 60 Zentimeter großen Tiere verlassen ihren Bau nämlich nur sehr selten. Wenn sie dies tun, entfernen sie sich nicht weiter, als hundert Meter. Fotos zu schießen, auf den ein solcher Nager freudig in die Kamera schaut, ist nahezu unmöglich.

Lisa ist dies am Futtertrog nun aber gelungen. Das Murmeltier kann man deshalb genauso, wie viele andere Nager und Vögel auf ihrem Blog Ostdrossel und dem dazugehörigen Instagramaccount ansehen.

Das Murmeltier schaut freudig auf das Futter.
Das Murmeltier schaut freudig auf das Futter.  © Screenshot Instagram ostdrossel

Die schönsten Ostdrossel-Vogelfotos

Die kuriosesten Wildtiere auf Futtersuche

Mehr zum Thema Tiere: